So. Sep 29th, 2024
Ca. 800 Euro Sachschaden verursachten die Sprayer an einer S-Bahn.
Herrsching am Ammersee (ots) –

Mit dem Auto der Mutter zum Sprayen gefahren

Herrsching am Ammersee Streifen der Bundes- und Landespolizei konnten am frühen Samstagmorgen (21. Mai) drei Graffitisprayer auf frischer Tat stellen. Der Schaden an der besprühten S-Bahn beläuft sich auf etwa 800 Euro.

Mitarbeiter der DB-Sicherheit verständigten an der S-Bahn-Abstellung bei Herrsching gegen 01:10 Uhr früh die Bundespolizei: Mehrere verdächtige Personen waren in der Nähe der Gleise und der angrenzenden Gartenanlage gesichtet worden.

Eine Streife der Bundespolizei näherte sich daraufhin der Abstellung und beobachtete die Personen. Eine der verdächtigen Personen stand offensichtlich “Schmiere”, während die anderen sich bei den abgestellten S-Bahnen aufhielten. Durch einen Bundespolizei-Helikopter mit Wärmebildgerät konnten schließlich klare Sprühbewegungen an der S-Bahn erkannt werden.

Gegen 02:10 Uhr erfolgte der Zugriff durch zwei Streifen der Bundes- und Landespolizei sowie einem Diensthundeführer, unterstützt durch Mitarbeiter der DB-Sicherheit: Zwei der mutmaßlichen Sprayer konnten direkt an der Abstellung gestellt werden. Zwei weitere Personen flüchteten. Dabei warf ein 19-Jähriger seinen Beutel mit Sprayutensilien nach einem der Beamten. Nach kurzer Zeit konnte er gestellt werden. Der andere flüchtete jedoch unerkannt. Insgesamt nahmen die Beamten einen 19-Jährigen und einen 21-Jährigen aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck sowie einen 19-Jährigen aus dem Landkreis Landsberg am Lech fest.

Unweit des Tatorts fanden sie Beamten das Fahrzeug, welches, ersten Ermittlungen nach, für die Anreise benutzt wurde.Das Fahrzeug war auf die Mutter eines der Beschuldigten zugelassen. Im Pkw fanden die Beamten Sprühutensilien, Fassadenfarbe und Farbrollen. Außerdem wurden Kleinstmengen an Marihuana und Amphetamin im Wagen aufge-funden.

Gegen die drei Personen wird jetzt wegen Sachbeschädigung und unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln ermittelt. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnten die Beschuldigten die Dienststelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof München gegen 07:00 Uhr verlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Simon Hegewald Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Telefon: 089 515 550 215 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

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