Di. Apr 30th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 drei Afghanen vorläufig festgenommen. Sie verfügten nicht über die erforderlichen Einreisepapiere, allerdings hatten sie eine geringe Drogenmenge und einen Dolch im Auto dabei.
Rosenheim / A93 (ots) – Die Bundespolizei hat am Dienstag (11. August) bei Grenzkontrollen auf der A93 nahe Kiefersfelden drei afghanische Staatsangehörige vorläufig festgenommen. Die Männer waren in einem Pkw mit deutscher Zulassung von Kufstein kommend in Richtung Rosenheim unterwegs. Keiner von ihnen hatte die für die Einreise erforderlichen Papiere dabei. Der 22-Jährige am Steuer des Wagens wurde zudem verdächtigt, seine beiden Landsleute im Alter von 20 und 21 Jahren eingeschleust zu haben. Einer seiner Mitfahrer führte außerdem eine geringe Drogenmenge und einen Dolch mit. Daher wurde er nicht nur wegen eines illegalen Einreiseversuchs, sondern auch wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Waffengesetz angezeigt.

Ersten Erkenntnissen der Rosenheimer Bundespolizei zufolge waren die drei Afghanen in der Vergangenheit bereits in Deutschland registriert worden. Eigenen Angaben zufolge hätten sie die Bundesrepublik lediglich verlassen, um einen “Ausflug” zu machen. Bei der Durchsuchung des Wagens in der Grenzkontrollstelle fanden die Bundespolizisten im hinteren Bereich des Autos mehrere Gramm Marihuana und einen zugriffsbereit abgelegten Dolch. Sowohl die Drogen als auch das Messer wurden sichergestellt. Sie konnten dem jüngeren Mitfahrer zugeordnet werden. Nach Abschluss aller erforderlichen polizeilichen und strafprozessualen Maßnahmen wurden die drei Migranten an die für sie zuständigen Ausländerbehörden weitergeleitet. Dort wird über ihren weiteren Verbleib im Land zu entscheiden sein.

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Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.

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