Nach einem Verkehrsunfall gestern Mittag ist eine 70-jährige Fußgängerin infolge ihrer schweren Verletzungen im Krankenhaus gestorben. Der Verkehrsunfalldienst Süd (VD 4) übernahm die Ermittlungen.
Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 86-Jährige mit ihrem Pkw Mercedes die Asternstraße (Einbahnstraße) in Richtung Stephanstraße und wollte dort rückwärts in eine Parklücke am rechten Fahrbahnrand hinter einem geparkten Citroen einparken.
Dazu fuhr die Fahrerin zunächst rückwärts in die Parklücke und fuhr anschließend wieder vorwärts. Hierbei verwechselte die Frau mutmaßlich Gas und Bremse, wodurch sie ihr Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit auf den Citroen fuhr und dieser dadurch gegen zwei weitere geparkte Fahrzeuge geschoben wurde.
Im weiteren Verlauf kam die Frau mit ihrem Fahrzeug wieder nach links auf die Fahrbahn ab und erfasste dort die 70-jährige Fußgängerin, welche sich entweder zu ihrem geparkten Citroen begab oder daraus zuvor ausgestiegen war.
Die 70-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen und ist unter Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus eingeliefert worden, wo sie wenige Stunden später verstarb.
Die 86-Jährige blieb unverletzt und wurde durch speziell ausgebildete Beamte einem sogenannten SFT-Test (standardisierter Fahrtüchtigkeitstest) unterzogen. Hierbei stellten die Beamten keine für den Verkehrsunfall ursächlichen Einschränkungen ihrer Fahrtauglichkeit fest.
Ihr Führerschein und das Fahrzeug wurden sichergestellt.
Zur Unfallrekonstruktion ist ein Sachverständiger hinzugezogen und ein 3D-Laserscanner eingesetzt worden.
Die Ermittlungen des Unfalldienstes dauern an.
Th.
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