Erneut warnt die Polizei vor den Maschen der Kriminellen, die es neben Wertsachen und Bargeld nun auch auf EC-Karten mit PIN abgesehen haben. So erzählen sie in bekannter Manier, dass beispielsweise in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei. Die Täter hätten bereits auf das Konto der Opfer zugegriffen. Die Anrufer schüren gezielt Angst und geben vor, dass die Angerufenen die nächsten Opfer sein werden. Zur Sicherheit raten sie dringend, man solle der Polizei die EC-Karte und die PIN aushändigen. Dann könne die Polizei die Sperrung der Karte vornehmen. In mindestens drei Fällen waren Straftäter mit dieser Geschichte erfolgreich.
Auch auf dem üblichen Weg brachten Verbrecher eine Seniorin am Mittwoch in Oberkassel um ihr Geld: Die Täter erzählten der 91-Jährigen, dass in ihrer Nachbarschaft eine Bande unterwegs sei. Nachdem ein Mitglied der Gruppe festgenommen worden sei, gäbe es nun Hinweise darauf, dass die Täter nun auch bei der Seniorin einbrechen werden. Daher würde sie nun beschützt und könne helfen, einen weiteren Tatverdächtigen festzunehmen. Dazu müsse sie nun als Lockvogel dienen und die vermeintlichen Täter mit ihren Wertsachen anlocken. Die Polizei würde den Übergabeort beobachten und die Täter festnehmen. Die Seniorin erkannte den Täuschungsversuch nicht und legte zwei Mal eine Tüte mit Bargeld vor die Tür. So konnten die Täter leicht einen fünfstelligen Betrag erbeuten.
Die Polizei warnt daher erneut: Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
Die Polizei nimmt niemals Wertgegenstände, Bargeld, EC-Karten oder Schmuck in Verwahrung.
Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
Lassen Sie sich den Namen des Anrufers nennen, legen Sie auf und rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde unter der Rufnummer 110 an.
Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufs geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
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