So. Aug 18th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat mehrere mit Haftbefehl gesuchte Personen verhaftet und über 7.500 Euro für die Justizkasse eingenommen. Die Reise eines Syrers endete im Gefängnis.
Rosenheim (ots) – Am Wochenende (10./11. Oktober) hat die Rosenheimer Bundespolizei mehrere mit Haftbefehl gesuchte Personen verhaftet und über 7.500 Euro für die Justizkasse eingenommen. Die Reise eines Syrers endete im Gefängnis.

Der 21-Jährige war vom Amtsgericht Rosenheim wegen des Vorwurfs, einen besonders schweren Diebstahl begangen zu haben, zur Verhandlung vorgeladen worden. Diesen Termin hatte der syrische Staatsangehörige unentschuldigt versäumt. Daraufhin war seine Verhaftung angeordnet worden. Bei einer Personenkontrolle wegen einer fehlenden Fahrkarte am Haltepunkt Bruckmühl trafen die Bundespolizisten auf den jungen Mann und nahmen ihn fest. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt nach Traunstein gebracht. Dort muss der Syrer jetzt auf einen neuen Verhandlungstermin warten.

Bei der Kontrolle eines Businsassen auf der Inntalautobahn schlug der Polizeicomputer Alarm. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt sucht mit Haftbefehl nach dem 51-Jährigen. Er war im Frühjahr wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu einer Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro verurteilt worden. Diese Summe hatte der deutsche Staatsangehörige jedoch bisher nicht gezahlt. Ersatzweise sah das Gericht eine 50-tägige Freiheitsstrafe vor. Der gebürtige Hesse entrichtete den geforderten vierstelligen Betrag. Somit blieb ihm der Gang ins Gefängnis erspart.

Ebenfalls in der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden überprüften die Bundespolizisten die Personalien eines rumänischen Reisenden. Er wurde von der Landshuter Staatsanwaltschaft gesucht. Nach einer Verurteilung wegen Diebstahls hatte der 43-Jährige noch rund 970 Euro Justizschulden. Nachdem der Rumäne die Summe direkt vor Ort aufbringen konnte, durfte er seine Reise fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.

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