Marina P. aus Heidelberg:
Immer mehr Banken führen Negativzinsen ein. Was bedeutet das für mich als Sparer und welche Alternativen gibt es, wenn ich Geld beiseitelegen möchte?
Anke Schaks, Investmentexpertin von ERGO:
Immer mehr Banken führen für Guthaben auf Giro- und Sparkonten Negativzinsen ein, vereinzelt sogar schon ab dem ersten Euro. Das heißt: Sparer müssen dafür bezahlen, dass sie Geld anlegen. Der Sparbetrag wächst also nicht mit der Zeit, sondern er schrumpft. Aber selbst wenn die eigene Bank noch keine Negativzinsen verlangt, erzielen die als sicher geltenden Anlageformen wie Sparbuch, Tagesgeld oder Festgeld keine Rendite mehr. Darum sollten sich Sparer nach Alternativen umsehen. Eine Möglichkeit: Investmentfonds. Wer dabei auf Nummer sicher gehen will, wählt eine konservative statt einer renditeorientierten Variante. Für alle Fonds gilt jedoch, dass ihre Anlagen breit gestreut sind. Fällt ein Wert vorübergehend ab, können das andere starke Werte wieder ausgleichen. Die Steuerung übernehmen erfahrene Fondsmanager. Der Einstieg in dieses Sparmodell ist bereits mit niedrigen Beträgen möglich: Einen Fondssparplan etwa können Anleger beispielsweise bei ERGO schon ab einem Monatsbeitrag von 25 Euro abschließen. Bevor die Entscheidung fällt, sollten sich Interessenten ausführlich beraten lassen und klären, welches Produkt am besten zu ihrer Risikoneigung, ihren Sparzielen und ihrer aktuellen Lebenssituation passt. Wichtig: Auf Flexibilität achten. So können Anleger ihre Beiträge jederzeit erhöhen, reduzieren oder sogar aussetzen, wenn sich an ihrer finanziellen Situation etwas ändern sollte.
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