Zivilfahnder des Polizeikommissariates 38 haben nach einer Fahrzeugüberprüfung zwei 34 und 35 Jahre Deutsche vorläufig festgenommen. Insbesondere dem 35-jährigen Fahrer werden Verkehrsdelikte, darüber hinaus jedoch noch weitere Straftaten vorgeworfen.
Die Fahnder bemerkten das Fahrzeug und wollten es im Marie-Bautz-Weg anhalten. Die Insassen des VW Passat wollten sich augenscheinlich der Kontrolle entziehen und beschleunigten den Wagen. Den Beamten gelang es jedoch nach einer Verfolgungsfahrt, das Fahrzeug in der Straße Feldschmiede in Hamburg-Farmsen anzuhalten. Insgesamt waren dazu sechs Funkstreifenwagen eingesetzt.
Bei der Kontrolle entdeckten die Zivilfahnder im VW Passat einen Behälter mit Amphetaminen, eine als EC-Karte getarntes Messer und beim 35-jährigen Fahrer noch fünf gefälschte 20-Euro-Scheine. Darüber hinaus hatte er einen total gefälschten Führerschein bei sich. Zudem stand der Fahrer augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und wurde vorläufig festgenommen. Am Polizeikommissariat 38 wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Aufgrund der im Fahrzeug aufgefundenen Gegenstände übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes die weiteren Ermittlungen. Nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt erwirkte dieser beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 35-Jährigen. Dort stellten die Beamten diversen Schmuck, Laptops, Werkzeuge und auch Waffen sicher. Eine Auswertung und Zuordnung der Gegenstände liegt derzeit noch nicht vor.
Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Die weiterführenden Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt für die Region Wandsbek (LKA 15) geführt und umfassen derzeit das Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Waffengesetz und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Veh.
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