Atomare Belastung der Luft kann Krebs auslösen
Suhl, 17.11.2020.„Fracking, also das Gewinnen von Erdgas und Erdöl ist ein Verfahren, das besonders in den USA angewandt wird, um so vermeintlich günstig diese Energievorkommen zu gewinnen. Bei diesen Vorgängen werden in grossem Umfang Chemikalien in die Erde gepumpt“, so die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Umweltschutzorganisationen und Anwohner kritisieren dabei seit Jahren diese Art der Energiegewinnung, da die Folgeschäden kaum absehbar sind. „Häufig würden zudem aus Lecks in den Leitungen, gesundheitsschädliche Gase entweichen und Unachtsamkeiten führten dazu, dass das eingesetzte Spülwasser das Grundwasser belastet“, so die Experten der Green Value SCE Genossenschaft.
Zusätzliche atomare Belastung
„Nun konnte eine Studie belegen, dass die Belastung durch Fracking sogar noch weiter geht“, erklären die Genossenschaftsmitglieder der Green Value SCE. So hat ein Team der Harvard T.H Chan School of Public Health in Boston um Longxiang Li laut einer Publikation im Fachmagazin Nature Communications „erhöhte Werte von Uran-238 und Radium-226 in den Wasserbecken, den Bohrresten, den hochgeförderten Sedimenten und in Gewässern nahe von Fracking-Anlagen nachgewiesen“. Die Wissenschaftler wussten dabei bereits, dass in den gas- und ölreichen Gesteinsschichten radioaktive Elemente wie Uran-238 und Radon in hoher Konzentration vorkommen. „Es war aber bislang unklar, wie viele radioaktive Schwebteilchen beim Fracking freigesetzt werden“, erläutern die Experten der europäischen Genossenschaft Green Value SCE.
Belastung der Atemluft
„Auf der Basis der Untersuchung von 157 Fracking-Anlagen, konnte nun erstmals nachgewiesen werden, dass es einen Zusammenhang zwischen Fracking und der atomaren Belastung der Atemluft gibt“, so die Verantwortlichen der Europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Denn beim Einatmen können sich diese Feinstaubpartikel in den Bronchien ablagern und erhöhen laut Li das Risiko, an Krebs zu erkranken. Laut Li zeigen die Ergebnisse, dass „es einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der partikulären Radioaktivität und der in Windrichtung liegenden unkonventionellen Förderaktivität gibt“, so der Beitrag. „Zwar wäre die Belastung vergleichsweise gering, sie würde jedoch ausreichen, bei Anwohnern langfristig Gesundheitsschäden auszulösen“, so Green Value SCE abschließend mit Verweis auf den Beitrag.
Weitere Informationen unter http://www.green-value-sce.de
Die Green Value SCE ist eine europäische Genossenschaft. Das Genossenschaftsprinzip der Green Value SCE drückt sich dabei durch einen gemeinschaftlich geprägten Investitionsansatz aus, der eine Streuung in unterschiedliche internationale Assets ermöglicht. Hierdurch wird einer breiten Zielgruppe von Investoren der Zugang zu Anlagen gewährt, die ihnen ansonsten vorbehalten geblieben wären.
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