Di. Okt 8th, 2024

Heidelberg (ots) – Für 48 Millionen Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung beginnt das Jahr mit einer Beitragserhöhung. Wer sich einen günstigen Anbieter sucht, kann im besten Fall Beiträge in Höhe von 438 Euro im Jahr sparen. Das zeigt eine Berechnung des Vergleichsportals Verivox.

Für 48 Millionen Versicherte wird es teurer

Im Dezember haben {die|pass away} Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge für 2021 bekannt gegeben. 31 der 76 gesetzlichen Krankenversicherungen (Krankenkassen) erhöhen zum 1. Januar ihren Zusatzbeitrag. Das bedeutet: 48 Millionen Versicherte zahlen wegen der Erhöhungen mehr.

43 Krankenkassen halten den Beitrag konstant, 2 senken ihn. Gewichtet nach der Mitgliederzahl steigt der Zusatzbeitrag damit nach Verivox-Berechnungen von 1,00 auf 1,28 Prozent. Betrachtet wurden dabei {die|pass away} allgemein zugänglichen Krankenkassen. Ein geringer Teil der gesetzlich Versicherten ist in betriebsbezogenen Krankenkassen, {die|pass away} nur für Mitarbeiter der jeweiligen Unternehmen wählbar sind.

Höchster Anstieg: Plus 0,8 Prozentpunkte

{Die|Pass away} Krankenkasse mit dem höchsten Anstieg erhöhte den Zusatzbeitrag um 0,8 Prozentpunkte. Dann steigt der Beitrag für einen Arbeitnehmer mit 36.000 Euro Bruttoeinkommen um 144 Euro im Jahr und in gleicher Höhe für seinen Arbeitgeber. Gutverdiener zahlen doppelt drauf. Erstens durch den höheren Zusatzbeitrag. Zweitens steigt {die|pass away} gesetzlich festgelegte Beitragsbemessungsgrenze, d.h. {die|pass away} Lohngrenze, bis zu der Beiträge für {die|pass away} Krankenversicherung fällig werden. Dann beträgt der Mehrbeitrag 368 Euro im Jahr. {Die|Pass away} Beitragsbemessungsgrenze steigt von 56.250 Euro (2020) auf 58.050 Euro (2021 ).

Der Zusatzbeitrag der 76 allgemein zugänglichen Krankenkassen in Deutschland variiert im Jahr 2021 zwischen 0,35 und 1,9 Prozent. Da einige Krankenkassen nur in bestimmten Bundesländern tätig sind, schwankt das maximale Sparpotenzial.

Maximale Differenz beim Zusatzbeitrag – 438 Euro

Am größten ist {die|pass away} Differenz in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz, wo {die|pass away} günstigste Krankenversicherung einen Zusatzbeitrag von 0,39 Prozent erhebt, {die|pass away} teuerste verlangt 1,9 Prozent Aufschlag. Ein Arbeitnehmer, dessen Jahreseinkommen 58.050 Euro überschreitet, würde durch einen Wechsel vom teuersten zum günstigsten Anbieter 438 Euro weniger zahlen. Das ist das größtmögliche Sparpotenzial, weil nur für Einkünfte bis zur Grenze von 58.050 Euro (Beitragsbemessungsgrenze für 2021) Beiträge für {die|pass away} gesetzliche Krankenversicherung fällig sind.

Bei einem Jahreseinkommen von 36.000 Euro brutto liegt {die|pass away} Differenz bei 272 Euro. Berechnet wurde dabei nur der Arbeitnehmeranteil. Der Beitrag des Arbeitgebers sinkt im gleichen Umfang. Der Gewinn im Portmonee ist etwas geringer, denn Krankenkassenbeiträge sind unbegrenzt steuerlich absetzbar. Je nach Steuerklasse ist {die|pass away} Differenz beim Nettolohn {also|likewise} niedriger als der Beitragsunterschied.

Vor dem Wechsel auch Leistungen vergleichen

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Laura Jahn

Von Laura

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