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Sie sind Deutschlands beste Nachwuchs-Mathematiker: Zwölf Schüler haben den Bundessieg im Bundeswettbewerb Mathematik geholt. Rund 1.200 Jugendliche aus Deutschland hatten sich 2020 an dem anspruchsvollen Wettbewerb beteiligt. 74 von ihnen qualifizierten sich nach mehreren Wettbewerbsrunden für das Finale, das in dieser Woche stattfand.
Bei einem digitalen Kolloquium mussten sich die Finalisten im Gespräch mit Experten aus Schule und Hochschule als mathematische Problemlöser bewähren. Die überzeugendsten Teilnehmer wurden von der Fachjury zu Bundessiegern gekürt. Diese sieben Schüler setzten sich dabei erstmals durch: Samuel Bamrungbhuet (Berlin), Juri Kaganskiy (Berlin), Lena Libon (München), Boldizsár Mann (Essen), David Schmitz (Rüsselsheim), Paul Siewert (Berlin) und Richard Ueltzen (Erfurt). Sie werden nun in die Förderung der Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Auf sie warten außerdem nationale und internationale Spitzenmathematiker, mit denen sie in den Sommerferien am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn forschen werden.
Fünf Schüler konnten ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen: Konrad Czech (Warburg), Yanik Kleibrink (Frankfurt a. M.), Johannes Steppe (Freiburg i. Br.) und Lennart Christian Grabbel (Hamburg) erzielten ihren zweiten Bundessieg. Maximilian Hauck (Alzey) war bereits zum dritten Mal erfolgreich. Die mehrmaligen Bundessieger erhalten Geldpreise des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Preisverleihung für alle Bundessieger findet voraussichtlich im September 2021 statt.