Fr. Sep 20th, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1402

Wie mit Pressemeldung Nr. 1400 vom heutigen Tag veröffentlicht, wurde am 03.11.2016 ein neunjähriges Mädchen in Dortmund-Aplerbeck sexuell missbraucht. Eine eingerichtete Ermittlungskommission der Dortmunder Polizei arbeitet derzeit mit Nachdruck an der Aufklärung dieses Falles.

Die Eltern des Mädchens werden von speziell geschulten Beamten der Dortmunder Polizei betreut.

In den umliegenden Vororten werden viele Anwohnerinnen und Anwohner, insbesondere Eltern jüngerer Kinder, aufgrund dieses Vorfalles verunsichert sein und sich fragen, wie sie eine solche schreckliche Tat mit ihren Kindern aufarbeiten können.

Dazu rät die Polizei im Allgemeinen:

– Üben Sie mit Ihrem Kind, wie es sich in bedrohlichen Situationen verhalten soll. Es soll andere Erwachsene laut um Hilfe bitten oder um Hilfe schreien, um Öffentlichkeit herzustellen. Wenn möglich, soll das Kind in Richtung anderer Menschen wegrennen. – Ängstigen Sie Ihr Kind nicht, aber machen Sie ihm klar, dass es ohne Erlaubnis der Eltern bei Niemandem mitgehen oder mitfahren darf. Erstellen Sie nötigenfalls eine Positivliste mit Personen, die aus Ihrer Sicht o.k. sind. – Erklären Sie Ihrem Kind, dass es auch Erwachsenen gegenüber “Nein” sagen darf und soll. Sie sind nicht verpflichtet, mit Fremden zu reden oder Auskünfte zu geben. – Schicken Sie Ihr Kind, wenn möglich nicht allein, sondern in kleinen Gruppen zusammen mit anderen Kindern zur Schule oder zum Spielplatz – Überprüfen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind den Schulweg auf mögliche Stellen, bei denen Ihr Kind notfalls Hilfe erfahren kann. Schauen Sie nach Geschäften oder anderen Institutionen, die üblicherweise tagsüber besetzt und ansprechbar sind. Das Jugendamt der Stadt Dortmund hat stadtweit sogenannte “Schutzburgen” errichtet. Das sind Geschäfte und Institute, die Kindern in Notsituationen helfen. Sie sind mit entsprechenden auffälligen Aufklebern versehen. – Machen Sie Ihrem Kind die Wichtigkeit der Notrufnummer der Polizei “110” wiederholt deutlich.

Die Polizei wird weiterhin in den nächsten Tagen mit verstärkter Präsenz in den umliegenden Bereichen sichtbar sein.

Hinweise zu dem flüchtigen Täter nimmt die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter der Rufnummer 0231/132-7441 entgegen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Pressestelle Oliver Peiler Telefon: 0231-132 1020 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

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