Die Bundespolizei hat am Montagabend (14. November) einen gesuchten Senegalesen am Bahnhof in Kempten verhaftet. Der 22-Jährige war Anfang des Jahres vom Kemptener Amtsgericht wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe in Höhe von 400 Euro verurteilt worden. Seine Justizschulden hatte er bislang nicht beglichen. Daher wird er ersatzweise 40 Tage hinter Gittern verbringen müssen. Außerdem stellte sich bei der Überprüfung seiner Personalien heraus, dass er von der Staatsanwaltschaft in Kempten wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung mit einem Untersuchungshaftbefehl gesucht wurde. Auf richterliche Anordnung hin bleibt er vorerst in Haft, da er sich wegen der Anschuldigungen noch vor Gericht zu verantworten hat.
Ein 90-tägiger Aufenthalt in der Justizvollzugsanstalt hat einem gesuchten Bulgaren bevorgestanden. Er war von Kemptener Bundespolizisten auf der A7 am Füssener Grenztunnel einer Kontrolle unterzogen worden. Laut Fahndungscomputer lag gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München vor, da er bereits Anfang 2013 wegen Insolvenzverschleppung zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.700 Euro verurteilt worden war. Gezahlt hatte er diesen Betrag bislang nicht. Der 33-Jährige war auch nach seiner Verhaftung nicht in der Lage die geforderte Summe aufzubringen. Letztlich erklärten sich die von ihm verständigten Eltern bereit, den Betrag bei einer Polizeidienststelle einzuzahlen. Nachdem der Einzahlungsbeleg beim Bundespolizeirevier in Kempten eingegangen war, konnte der bulgarische Staatsangehörige auf freien Fuß entlassen werden.
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