Aktuell gibt es einige Gründe für einen steigenden Goldpreis. Trotzdem hat der Goldkurs, seit Donald Trump als der neue Präsident in den USA feststeht, um rund zehn Prozent nachgegeben. Viele Anleger ergreifen die günstige Gelegenheit und decken sich mit Gold ein.
Die meisten Branchenkenner waren der Meinung, dass Donald Trumps Wahlsieg sich positiv auf den Goldkurs auswirken würde. Wenige Wochen später scheint sich diese Prognose als falsch herauszustellen. Der derzeitige Kursabsturz kam für viele unerwartet. Hauptsächlich für Anleger in Amerika scheint Gold erst einmal auf dem absteigenden Ast zu sein. Aber der Schein trügt. Nach wie vor sind sich die Branchenkenner einig darüber, dass der Goldkurs steigen wird.
Deutsche und Europäische Anleger erkennen und nutzen diese Chance zum Goldkauf. Die Umsatzzahlen der Goldanbieter zeigen das eindrucksvoll. Physisches Gold wird von den meisten Anlegern als ein langfristiges Investment behandelt. Daher lassen sie sich von der aktuellen Kursflaute nicht beeindrucken sondern freuen sich über die günstigen Einkaufspreise. Viele Anleger, die sich bisher vorwiegend in Aktien und Investmentfonds engagierten sind nach der Trump-Wahl unsicher und schichten ihre Investments in den sicheren Hafen des physischen Goldes um. Das ist auch nachvollziehbar. Der Aktienmarkt stagniert seit längerer Zeit. Gäbe es die expansive Geldpolitik nicht, würde nicht einmal das passieren. Die Finanzmärkte sind instabil und werden nur noch künstlich durch die Geldpolitik am Leben erhalten. Hier ist über die letzten Jahre eine der größten Blasen entstanden, die die Welt je hervorgebracht hat und sie droht zu zerplatzen. Sich im physischen Gold zu engagieren, ist somit eine der zwingendsten Entscheidungen, die man derzeit treffen kann.
Die Nachfrage nach Gold ist enorm. Manche Goldhändler haben auf bestimmte Barrengrößen mittlerweile Lieferzeiten von mehr als zwei Wochen. Die Goldbestände werden nicht geringer, daher hat der Preiseinbruch offensichtlich nichts mit großen Goldverkäufen zu tun. Logisch nachvollziehbar ist der Preissturz deshalb nicht. Die Entwicklung des Goldpreises der letzten Wochen ist irrational, denn an der politischen Gesamtsituation hat sich seit den US-Präsidentschaftswahlen wenig getan. Die aktuellen Entwicklungen in Italien und die massiven Goldkäufe der Italiener sprechen eigentlich für Preissteigerungen. Selbst der Rücktritt von Matteo Renzi nach dem Referendum in Italien sorgt nicht sonderlich für Aufregung.
Im Rentenmarkt, speziell bei den Staatsanleihen, geht es etwas bergauf. Nachdem die Bundesregierung bereits Nullzinspapiere emittierte, muss sie ihren Gläubigern langsam wieder höhere Zinsen anbieten. In den USA haben sich die Zinsen bei den zehnjährigen US-Anleihen gegenüber dem Sommer bereits verdoppelt. Die Inflation muss angesichts der immensen Staatsschulden steigen. Daran führt kein Weg vorbei. Eine ähnliche Situation haben wir in Europa. Die Anleiheankäufe der EZB werden sicher fortgesetzt. Das verbessert zwar die Situation nicht, verschafft aber etwas Zeit.
Die US-Notenbank Fed wird aller Voraussicht nach die Leitzinsen erhöhen, was bereits in den Märkten berücksichtigt wurde. Weitere Zinsschritte werden an den Aktienmärkten für einiges an Volatilität sorgen. Leitzinserhöhungen bedrohen jedoch auch den US-Immobilienmarkt. Steigende Zinsen könnten weitreichende Auswirkungen auf das Kreditgeschäft haben und weitere brodelnde faule Kreditengagements zum Platzen bringen. Man denke nur an die Situation in 2009.
Die Zeit wird zeigen, welche Politik das Kabinett Trump tatsächlich macht und wie sich die Geldpolitik auf die Märkte auswirkt. Es wird sich zeigen, welche Interessen dieses Kabinett vertritt und ob die Politik einmal mehr nur den Interessen von Wenigen dienen wird. Es wäre überraschend, wenn es anders wäre. Die in Aussicht gestellten Steuersenkungen würden natürlich Unternehmungen der Elite zu Gute kommen und weniger der Allgemeinheit. Außerdem müssten diese Steuersenkungen gegenfinanziert werden. Also spricht viel für neue Staatsschulden und eine Fortsetzung der expansiven Geldpolitik in den USA, egal ob die Zinsen erhöht werden oder nicht. Die Meinungen zu Trump gehen weit auseinander. Das eine Lager sieht ihn und seine Politik als Gefahr, andere sehen ihn als die Heilung. Auch hier wird die Zukunft zeigen, was eintreffen wird. Eines steht jedoch fest, es gibt viele gute Gründe, Gold noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Die ProService AG (http://proservice.li)aus Liechtenstein bietet statische und gemanagte Portfolios aus Gold, Silber, Platin und Palladium. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung erfolgt in einem Schweizer Zollfreilager. Mehr Sicherheit geht nicht.
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