Sa. Sep 21st, 2024
Köln (ots) – Polizisten haben am Donnerstagabend (26. Januar) in Köln-Nippes einen 26 Jahre alten Mann nach Abgabe eines Warnschusses unverletzt festgenommen. Der junge Mann hatte sich einer Kontrolle entzogen und war plötzlich aus der Dunkelheit drohend vor einem der Polizisten aufgetaucht. Nach Wahrnehmung des Beamten hatte er einen unbekannten Gegenstand in der Hand. Die spätere Suche verlief ohne Erfolg.

Gegen 19.30 Uhr fiel der Ford Puma einem zivilen Streifenteam durch riskante Überholmanöver und deutlich überhöhter Geschwindigkeit im Bereich der Mülheimer Brücke auf. Die Beamten schalteten das Blaulicht ein und signalisiertem dem Fahrer anzuhalten. Mit erheblicher Verzögerung stoppte er das Fahrzeug im Bereich Riehler Straße/Boltensternstraße. Die Zivilbeamten gingen zum Auto. In diesem Moment beschleunigte der Fahrer und setzte seine Flucht fort. Die Polizisten nahmen die Verfolgung erneut auf. Der Kölner bremste auf seiner Flucht den Streifenwagen so stark aus, dass der Fahrer des Zivilwagens ausweichen musste und mit einem Verkehrsschild kollidierte. Als der Flüchtige vom Niederländer Ufer in die Tiergartenstraße abbiegen wollte, rammte der Fahrer des Streifenwagens das Heck des Fluchtfahrzeugs, brachte den Ford zum Stehen und beendete damit die gefährliche Flucht.

Der 26-Jährige rannte daraufhin sofort weg und flüchtete über eine Mauer auf die Gleise der Stadtbahn. Als der Polizist auf der Suche nach dem Flüchtenden ebenfalls über die Mauer kletterte, sprang der Flüchtige aus seinem Versteck und ging aus kurzer Distanz mit ausgestrecktem Arm auf den Polizisten zu. In der Hand hielt er einen unbekannten Gegenstand. Nach Abgabe des Warnschusses ließ sich der 26-Jährige widerstandslos festnehmen.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen sind die am Ford angebrachten Kennzeichen gestohlen. Zudem ist der junge Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ist er bereits mehrfach aufgefallen und verurteilt worden. Wem das Auto gehört, muss noch ermittelt werden.

Das ermittelnde Verkehrskommissariat 4 bittet ausdrücklich alle Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des 26-Jährigen gefährdet wurden, sich bei der Polizei Köln unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (bk)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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