Sa. Sep 21st, 2024
Die Bundespolizei hat auf der A 93 einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Der türkische Staatsangehörige wird beschuldigt, drei Inder illegal über die Grenze gebracht zu haben.
Kiefersfelden / A 93 (ots) –

Die Bundespolizei hat am Donnerstag (26. Januar) auf der A 93 einen türkischen Staatsangehörigen festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, drei Inder eingeschleust zu haben. Das konnte der 43-Jährige erst gar nicht nachvollziehen, denn eigenen Angaben zufolge hatte er doch nur eine “Spazierfahrt” durch Italien gemacht. Die Bundesbeamten sahen das anders.

In der Kontrollstelle auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Insassen eines in Deutschland zugelassenen Mietwagens. Der Fahrzeugführer wies sich mit einem deutschen Aufenthaltsdokument aus. Seine drei Begleiter hatten keine Papiere für die Einreise in die Bundesrepublik dabei. Die Inder führten lediglich abgelaufene italienische Aufenthaltserlaubnisse mit. Ihr Fahrer gab zunächst an, dass sich die Mitnahme der drei Personen im Rahmen einer Spazierfahrt durch Italien ergeben hätte. Wie die Ermittler der Bundespolizei jedoch herausfanden, handelte es sich offenbar um eine geplante Tour. Der arbeitslose Türke hatte die indische Gruppe nach ersten Erkenntnissen absprachegemäß für mehrere hundert Euro von Norditalien aus nach Deutschland mitgenommen.

Der Mann, der einen festen Wohnsitz im Ruhrgebiet hat, konnte die Dienststelle nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Er wird sich aber voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von Ausländern verantworten müssen. Seinen Mitfahrern wurde die Einreise in die Bundesrepublik verweigert. Sie mussten inzwischen die Rückreise antreten.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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