sup.- Eltern sollten sich über den Stellenwert von ausreichenden Bewegungserfahrungen und -möglichkeiten insbesondere in den ersten zwölf Jahren im Leben ihrer Kinder bewusst sein. Vielseitige, dem Alter angepasste körperliche Aktivität prägt in dieser Zeit entscheidend die wachstums- und reifungsbedingten Veränderungen des Muskel-, Skelett- wie auch des Nervensystems. Darauf weist Dr. Axel Armbrecht (Institut für Bewegungstherapie, Eutin) hin, der sich als Experte u. a. für das Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de engagiert. Bewegungsdefizite in diesem Lebensabschnitt haben nachhaltige Folgen und können nicht wieder aufgeholt werden. Angesichts dieser Bedeutung ist es umso besorgniserregender, dass Studien zufolge in Deutschland weniger als die Hälfte der Sechs- bis Zwölfjährigen die Minimalanforderung von täglich einer Stunde moderater bis intensiver körperlicher Aktivität erfüllt.
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