Baderaum, ein Ort der Körperpflege und zur Regeneration, privater wie öffentlicher Raum. Vorab geht Bauunternehmer Brunzel auf die zahlreichen Änderungen zum neuen Bauvertragsrecht ein. Der erfahrene Bauunternehmer Heiko Brunzel weist auf die Normen hin: “In das Werkvertragsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs wurde unter anderem aufgenommen, dass Bauunternehmer eine Beschreibung über das Bauvorhaben vor Vertragsabschluss vorzulegen haben. Zudem müssen die Vertragsparteien sich im einigen, wann das Objekt fertiggestellt sein soll. Damit wird weitere Klarheit für die Verbraucherrechte bei Ein- und Ausbau berücksichtigt. Das Thema Mängelhaftung und Reform des Bauvertragsrechts werden voneinander getrennt und separat durch den Beschluss behandelt, dass wird von der Bauwirtschaft begrüßt.” Heiko Brunzel erläutert in der Diskussion: “Das Ziel der Reform berücksichtigt, dass die Vertretung der Länder damit den Verbraucherschutz stärken, aber auch den Interessensausgleich mit der Bauindustrie wahren möchten.”
Badkultur: Entstehung – Privileg – Hygiene
Bauunternehmer Heiko Brunzel erläutert die Relevanz der zahlreichen Änderungen zum Bauvertragsrecht, wie den Umgang von mangelhaften Produkten beispielsweise bei Armaturen oder Böden, die der Bauherr kauft und einbaut. Waschen, Baden und die Badestube blicken auf eine interessante Entstehungsgeschichte. Heiko Brunzel ist fasziniert von den Geschichten rund um Bau, Bauvorhaben, Wohnungsbau und den jeweiligen Strukturveränderungen, die im Besonderen bei der Badkultur zu finden sind. Als privates Privileg begegnete das Badezimmer zuerst im Palast von Mari in Mesopotamien um 1800 v.Chr. In diesem fürstlichen Badezimmer war der Fußboden gepflastert und sorgfältig mit Erdpech abgedichtet. Unterstützungen der überlebenswichtigen Hygiene durch eine unterirdische Abwasserleitung, die zu einer Kläranlage führte, waren so früh schon wichtig. Das Badezimmer enthielt 2 Badewannen aus gebranntem Ton sowie einige tönerne Badevasen, die zum Wasserschöpfen während des Badens benutzt wurden. Zur Ausstattung gehörten ein Kamin, der zugleich das Wasser wärmte und den Raum heizte, sowie ein Abort der damaligen Art. Bauunternehmer Brunzel gibt zu bedenken, dass dank Abwasserleitungen, Klärwerke und dem separaten Abort bewusst oder unbewusst ein gewisser Hygienestandart erreicht wurde. Seuchen und Krankheiten konnten dadurch in Schach gehalten werden.
Frische Zimmer – private Badehäuser – öffentliche Bäder
Heiko Brunzel findet es bemerkenswert, dass das sumerische Ideogramm für das Bad das Zeichen “Nara” enthält. Dies ist der Name einer Pflanze, die für die Herstellung einer Seifenart verwendet wurde. Die Ägypter hatten sich offenbar damit begnügt, sich zu besprengen. Im Alten Reich gab es im königlichen Palast das sogenannte “Frische Zimmer”, dass offenbar hierfür vorgesehen war. Zum Hofstaat der Pharaonen gehörten die Intendanten der Waschräume. “In Griechenland, wo man je nach Wunsch im Freien, zu Hause oder in öffentlichen Bädern baden konnte, waren bereits Wasserbecken bekannt, die mit einem Stift an der Wand befestigt wurden, ähnlich unserem Waschbecken heute”, erläutert Heiko Brunzel. Homer erwähnt, dass Badewannen u.a. aus Silber genutzt wurden. Private Bäder gehörten auch in die städtischen Wohnsitze und Landhäuser der reichen Römer. Ihre Einrichtung hing davon ab, ob die Besitzer reich genug waren, sich die Bleirohre für die Zuleitung von fließendem Wasser und die Wassermiete leisten zu können, falls sie auf ihrem Grundstück keine eigene Wasserquelle besaßen.
Häufiger als private Badezimmer waren kleine private Badehäuser für die Allgemeinheit. Es gab um 100 n.Chr. in Rom einige Hundert derartige Badestuben. Die berühmten öffentlichen Bäder, die sogenannten “Thermen” sind bekannt und berühmt.
Badestuben zur Gesundheit Förderung bis zur Verdammung öffentlicher Bäder im Abendland
Das Dampfbad wie auch die mittelalterlichen Badestuben dienten der Gesundheitsförderung. Bäder zu Behandlung von Hautkrankheiten waren eine Therapie, bei der unter anderem Kräuter und wohlriechende Essenzen beigemischt wurden. Die Badkultur schweifte dahin gehend aus, dass neben kleinen chirurgischen Eingriffen in Badehäusern auch die kulinarischen und alkoholischen Genüssen, amourösen Abenteuern und Glücksspiel stattfanden. Daraufhin hat die Kirche reagiert und ein Verbot für das gemeinsame Baden von Frauen und Männern wurde im 15 Jahrhundert erlassen. Zudem plagte die Gesellschaft die Pest, Cholera, Syphilis und andere Seuchen, dies wirkte sich auf die Badekultur aus. “Gemeinschaftliches Baden in Badestuben wurde wegen der Ansteckungsgefahr gemieden. Der Aberglaube breitete sich aus, dass Wasser schädlich und die Sünde sei, die Körperhygiene unterzog sich einem radikalen Wandel. Die Gesellschaft war im Wandel, die Einstellung zur Körperlichkeit und Nacktheit änderte sich, das Badevergnügen geriet in Vergessenheit, nun wurde trocken abgerieben, gepudert und parfümiert”, erläutert Heiko Brunzel den radikalen Wandel. Die Zukunft der Badkultur gestaltet sich weiterhin spannend. Auf Wunsch gibt es weitere Informationsveranstaltungen mit Bauunternehmer Heiko Brunzel.
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