München (ots) – Kaiserslautern setzt mit einem 3:1 in Unterzahl gegen Halle ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf. “Wir hätten keine Probleme, wenn wir immer so auftreten würden”, so Lauterns Trainer Marco Antwerpen. “Man hat heute gesehen, dass diese Magie am Betze wieder lebt”, sagt Marvin Pourie – Lautern bleibt allerdings Drittletzter. Der TSV 1860 München bleibt nach einem 3:1 gegen Uerdingen dran am Spitzentrio – verkürzt sogar den Abstand auf Ingolstadt nach deren 0:2-Niederlage in Magdeburg. “Vor ein paar Wochen war die Messe gelesen, für viele. Da schließe ich mich ja auch immer gerne an”, meinte Sechzig-Trainer Michael Köllner. Sieht sein Torjäger Mölders vermutlich anders. Ihm sei es “Wurscht” wer die Tore schieße, so Mölders, der seine Saisontreffer 17 und 18 erzielte: “Ich bin Kapitän dieser Mannschaft – mit Stolz und will nur die Spiele gewinnen.” Viel Arbeit für das neue Trainer-Duo Schwarz/Demichelis beim FC Bayern 2 – der Noch-Meister verliert 2:3 gegen den Vorletzten Lübeck, ist als Sechzehnter akut abstiegsgefährdet.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Samstagspiele – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Den Oster-Gipfel gibt´s am Sonntag ab 13.45 Uhr: Spitzenreiter Dynamo Dresden gegen Verfolger FC Hansa Rostock – live bei MagentaSport.
1. FC Kaiserslautern – Hallescher FC 3:1
“Wir hätten keine Probleme, wenn wir immer so auftreten würden. Wir kriegen die Mannschaft da hin”, sagte Lauterns Trainer Marco Antwerpen und zur Freude über den wichtigen Sieg: “Das können Sie sich ja vorstellen. Wenn man 1:0 führt, die besseren Chancen hat und dann wieder so eine Schiedsrichterentscheidung hinnehmen muss. Boah – da haben die Jungs eine richtig gute Reaktion gezeigt und hochverdient gewonnen….Befreiungsschlag ist immer so ein großes Wort. Es wird sich keiner zurücklehnen
Zum Rot für Redondo: “Der Schiedsrichter musste sein Ego pflegen!”
Marvin Pourie: “Man hat heute gesehen, dass diese Magie am Betze wieder lebt. Wenn wir mit der gleichen Moral, mit dem gleichen Biss sow weitermachen wie heute, dann ist alles möglich. Aber auch nur, wenn wir nicht lassen. Wir müssen weiter beißen.”
Halles Trainer Florian Schnorrenberg: “Es ist brutal für uns…Wir sind nicht eingebrochen, wir sind nicht zielstrebig genug.”
Halles Kapitän Terrence Boyd: “Wir sind nicht eiskalt genug. In Überzahl darfst du das Spiel nicht verlieren. Es ist umso trauriger, dass wir alles weggegeben haben. Alles nichts! Jetzt ist wieder Abstiegskampf angesagt, weiter Sorgen machen – das braucht keiner.”
Kursiert die Angst jetzt beim HFC? “Wenn du dir jetzt Gedanken um deinen Vertrag machst, um die Zukunft des Vereins – wenn du so ins Spiel gehst, verkrampfst du. Das ist total fehl am Platz. Keiner will, dass Halle runtergeht!”
KFC Uerdingen – TSV 1860 München 1:3
Uerdingens Trainer Stefan Krämer: “Erstmal zeichnet das eine Spitzenmannschaft aus, dass sie aus 3 Chancen 3 Tore macht. Das ist halt auch der Unterschied gewesen heute. Mit Mölders vorne, ist das dann auch eine besondere Qualität. Vor Sascha habe ich totalen Respekt. Ich hoffe, er bleibt gesund und spielt noch recht lange – so bis 45.”