Göttingen, Germany (ots/PRNewswire) –
Der Life-Science-Konzern Sartorius ist außerordentlich kraftvoll in das Geschäftsjahr 2021 gestartet und bei Auftragseingang1, Umsatz und Ertrag stark gewachsen. Zusätzliche Impulse kamen aus Geschäften im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie.
“Viele unserer Produkte spielen bei der Bewältigung der Pandemie eine wichtige Rolle. Dementsprechend haben wir im ersten Quartal zusätzlich zu einer sehr positiven allgemeinen Geschäftsentwicklung eine starke Nachfrage nach Technologien zur Entwicklung und Produktion von Impfstoffen sowie für Coronatests verzeichnet und einen deutlichen Umsatzsprung erzielt. Der Schub bei der Gewinn-Marge ist auch beeinflusst durch eine unterproportionale Kostenentwicklung, etwa durch die geringe Anzahl an Geschäftsreisen und weniger Neueinstellungen in den Nicht-Produktionsbereichen, die sich im Jahresverlauf voraussichtlich relativieren wird. In vielen Bereichen arbeiten wir an unserer Kapazitätsgrenze und treiben deshalb den Ausbau unserer Produktionsstätten und die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter mit Hochdruck voran”, sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg. Allein in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat Sartorius rund 640 neue Arbeitsplätze geschaffen, insgesamt beschäftigt der Konzern nun rund 11.300 Mitarbeiter.
Geschäftsentwicklung des Konzerns
Der Konzernumsatz stieg auf Basis konstanter Wechselkurse um 61,6 Prozent auf rund 791 Millionen Euro (nominal: +55,1 Prozent). Basis der hohen Wachstumsraten ist ein allerdings relativ niedriges Vorjahresquartal, das in der Laborsparte durch den pandemiebedingten Lockdown in China beeinflusst war und insgesamt noch nicht eine ab Mai 2020 einbezogene Akquisition umfasste. Der Wachstumsbeitrag der Akquisitionen2 insgesamt betrug in den ersten drei Monaten etwa 12 Prozentpunkte; der Beitrag der Geschäfte im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie etwa 20 Prozentpunkte. Noch dynamischer als der Umsatz legte der Auftragseingang1 zu und stieg auf 1.139 Millionen Euro (wechselkursbereinigt +89,2 Prozent, davon coronabeeinflusst gut 30 Prozentpunkte; nominal: +80,9 Prozent). Das operative EBITDA1 kletterte aufgrund von Skaleneffekten und einer unterproportionalen Kostenentwicklung auf 264 Millionen Euro nach 138 Millionen Euro im Vorjahr (+91,2 Prozent), die entsprechende Marge erhöhte sich auf 33,3 Prozent (Vorjahresquartal: 27,0 Prozent). Der maßgebliche Konzernnettogewinn1 stieg um 111,8 Prozent auf 122 Millionen Euro; der Gewinn je Stammaktie lag bei 1,77 Euro (Vorjahresquartal: 0,83 Euro), der Gewinn je Vorzugsaktie bei 1,78 Euro (Vorjahresquartal: 0,84 Euro).
Geschäftsentwicklung in den Regionen
In allen drei Regionen steigerte Sartorius seine Erlöse sehr deutlich. Der Umsatz in der Region Asien | Pazifik stieg mit einem Plus von 71,1 Prozent auf 204 Millionen Euro besonders stark. In der Region EMEA3 lagen die Erlöse bei 334 Millionen Euro, ein Zuwachs von 63,1 Prozent. In der Region Amerika belief sich der Umsatz auf 253 Millionen Euro, ein Wachstum von 53,4 Prozent. (Angaben zum Umsatzwachstum währungsbereinigt)
Zentrale Bilanz- und Finanzkennziffern
Der Sartorius Konzern ist bilanziell und finanziell sehr solide aufgestellt. Die Eigenkapitalquote lag zum Quartalsende bei 29,7 Prozent (31. Dezember 2020: 29,9 Prozent). Der dynamische Verschuldungsgrad, also der Quotient aus Nettoverschuldung zu operativem EBITDA1, betrug zum Stichtag 2,2 nach 2,6 zum Jahresende 2020. Aufgrund des umfangreichen Investitionsprogramms lag die Investitionsquote erwartungsgemäß bei 10,2 Prozent (Vorjahresquartal: 8,8 Prozent).
Geschäftsentwicklung der Sparten