Polizeibeamte haben gestern Abend zwei aus Afghanistan stammende Männer (20,33) in Hamburg-St.Pauli vorläufig festgenommen, die im Verdacht stehen, zuvor einen 44-jährigen Mann brutal überfallen und verletzt zu haben. Das für die Region zuständige Raubdezernat des Landeskriminalamts hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der 44-Jährige befand sich zur Tatzeit auf der Simon-von-Utrecht-Straße, als ihm drei Personen, die späteren Täter, entgegen kamen. Als diese an ihm vorbeigingen, griffen sie ihn unvermittelt an. Dabei versuchte einer der Täter vergeblich, das Portemonnaie des Mannes aus der Hosentasche zu ziehen. In der Folge kam es nun zu einer Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten, in deren Verlauf der 44-Jährige plötzlich einen Stich im Bereich des Gesäßes bemerkte. Daraufhin flüchteten die Täter zunächst. Im Zuge der eingeleiteten Sofortfahndung mit fünf Funkstreifenwagen konnten die Beamten die beiden Tatverdächtigen in der Talstraße anhalten und vorläufig festnehmen.
Bei dem 20-jährigen Afghanen stellten die Beamten ein Messer mit Blutanhaftungen als mutmaßliches Tatmittel sowie Betäubungsmittel sicher.
Der 44-Jährige erlitt bei der Tathandlung eine Stichverletzung, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurde.
Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter zugeführt.
Der dritte Täter konnte unerkannt entkommen. Der Mann wird wie folgt beschrieben:
– ca. 30 – 33 Jahre – dünne Statur
Zeugen, die Hinweise auf den noch unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/4286-56789 zu melden.
Wun.
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