Fr. Aug 23rd, 2024

Wiesbaden (ots) – Qualm steigt aus der Motorhaube, es riecht verbrannt, die Warnlampen leuchten: Schätzungen zufolge geraten jedes Jahr mehrere tausend Fahrzeuge in Brand – zum Beispiel durch technische Defekte. Das Infocenter der R+V Versicherung gibt Tipps, wie sich die Insassen bei Feuer im Auto richtig verhalten.

Explosionen gibt es meist nur im Film

In Actionfilmen explodieren brennende Fahrzeuge meist in Sekundenschnelle. Doch die Realität sieht anders aus. Im wahren Leben sind Explosionen tatsächlich sehr selten. Normalerweise entwickeln sich Brände in Autos langsam – ein Feuer im Motorraum benötigt meist fünf bis zehn Minuten, bis es das Innere des Wagens erreicht. Die Ursachen sind vielfältig. Sie reichen von technischen und elektrischen Defekten über poröse Kabel bis hin zu Marderbissen. “Erste Anzeichen für einen Brand sind ein plötzlicher Abfall der Leistung, blinkende Warnleuchten sowie Rauch und Brandgeruch. Wer angemessen darauf reagiert, kann sich selbst und alle Insassen in Sicherheit bringen”, sagt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung.

Sicherheit geht vor

“Treten diese Warnzeichen auf, sollte der Fahrer so schnell wie möglich anhalten, den Motor ausschalten und den Warnblinker betätigen”, rät R+V-Experte Kretschmer. “Und dann sollten alle Insassen sofort das Auto verlassen.” Der nächste Schritt ist ein Anruf bei der Feuerwehr. Wer einen Feuerlöscher im Auto hat, kann danach einen Löschversuch unternehmen. Wichtig: Die Motorhaube darf dafür nur einen Spalt breit geöffnet werden. “Ein plötzliche Zufuhr von Frischluft kann das Feuer sonst zusätzlich entfachen.”

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

Pressekontakt:

R+V-Infocenter
06172/9022-131
a.kassubek@arts-others.de
www.infocenter.ruv.de
Twitter: @ruv_news

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