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Forschungsnetzwerk PHYTOARK: Zeitreise in die Vergangenheit des Ostsee-Phytoplanktons
Forschungsnetzwerk unter Beteiligung der Universität Konstanz untersucht in der Ostsee evolutionäre Anpassungen von Phytoplankton an Klimaeinflüsse
Der Klimawandel bedroht die Artenvielfalt in Meeren und Ozeanen und damit auch die Stabilität mariner Ökosysteme. Schon jetzt zeigt das Phytoplankton – photosynthetisch aktive Kleinstlebewesen an der Basis des ozeanischen Nahrungsnetzes – erste Veränderungen. Das am 1. Mai 2021 gestartete Forschungsnetzwerk PHYTOARK unter Leitung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) will mit Hilfe neuester Methoden der Paläoökologie und Biodiversitätsforschung bis zu 8.000 Jahre zurückschauen und durch natürliche Klimaschwankungen bedingte Veränderungen des Ostsee-Phytoplanktons rekonstruieren. Dieser Blick in die Vergangenheit soll helfen, zukünftige Klimawandelfolgen besser abzuschätzen.
Mit am Projekt beteiligt: die Umweltgenomikerin Prof. Dr. Laura Epp vom Limnologischen Institut der Universität Konstanz. Im Rahmen von PHYTOARK begibt sie sich auf eine genetische Spurensuche durch die Zeit: Sie führt sogenannte paläogenomische Analysen an bis zu 8.000 Jahre alten Sedimentproben aus der Ostsee durch. Dabei untersucht sie, welche evolutionären Anpassungen an Klima- und menschgemachte Einflüsse über die vergangenen Jahrtausende hinweg stattgefunden haben.
Lesen Sie den ausführlichen Artikel in campus.kn, dem Online-Magazin der Universität Konstanz:https://www.campus.uni-konstanz.de/wissenschaft/zeitreise-in-die-vergangenheit-des-ostsee-phytoplanktons