Berlin (ots) – Wenn die AfD ein Vogel wäre, läge sie längst am Boden, denn mit zwei rechten Flügeln kann niemand fliegen. Dennoch wird auch der gerade eröffnete Kampf um die AfD-Spitzenkandidatur zum Bundestag stets als Rennen zwischen “gemäßigten” Gefolgsleuten des Vorsitzenden Jörg Meuthen und Radikalen aus dem Dunstkreis des offiziell aufgelösten “Flügels” beschrieben. Aber das birgt Risiken.
Wer Höhenflüge des Partei gewordenen Rassismus verhindern will, sollte sich nicht allzu lang bei Betrachtungen über “Gemäßigte” und offen Radikale aufhalten. Wichtiger ist es, dieser Partei durch demokratischen Widerstand die Flügel zu stutzen. Beide. Gemäßigten Rassismus gibt es nicht.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222