Mainz (ots) – Hoffnungen auf ein paar Tage Urlaub an Pfingsten haben wohl viele. Und die sinkenden Infektionszahlen stimmen durchaus optimistisch, dass das was wird. Ein Bundesland nach dem anderen gibt Lockerungen für den Tourismus bekannt. Bei Inzidenzen von unter 100 greift die Bundesnotbremse nicht mehr und die Länder können wieder selbst entscheiden. Und schon wird es für alle wieder unübersichtlich. Während in Niedersachsen erst einmal nur die eigenen Bürger Urlaub machen dürfen, sind in Schleswig-Holstein, Bayern und Rheinland-Pfalz alle Touristen willkommen. Doch überall gelten andere Testkonzepte. Glücklich darf sich schätzen, wer bereits geimpft oder genesen ist. Denn dann entfällt die Testpflicht und auch bei der Einreise in viele EU-Länder hat man Vorteile. Ärgerlich dabei ist, dass man es ja selbst nicht in der Hand hat, wann man mit der Impfung endlich dran ist. Die meisten warten noch auf einen Impftermin. Wer ohne Impfung an Pfingsten verreisen will, muss sich zum Teil auf tägliche Tests einstellen. So richtig entspannt wie in Vor-Corona-Zeiten wird der Urlaub vermutlich eher nicht werden. Und auch die Urlaubsplanung ist kompliziert. Was ist, wenn die Inzidenz wieder steigt? Wie schnell das gehen kann, hat man ja an Ostern gesehen, als Geschäfte und Gaststätten innerhalb weniger Tage nach der Öffnung wieder schließen mussten. Gesundheitsexperten warnen bereits vor zu schnellen Lockerungen. Wenn die Mobilität zunehme, würden auch die Infektionszahlen wieder ansteigen. Zu all dem muss man erst einmal bereit sein.
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