Bonn / Berlin (ots) – SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt angekündigt, dass seine Partei in den bevorstehenden Wochen und Monaten bis zur Bundestagswahl wesentlich offensiver und energischer agieren werde. “Jetzt geht es darum, zu zeigen, was wir geschafft haben und was wir vorhaben. Jetzt geht es um Kampf und wir haben 111 Tage Zeit”, so Klingbeil im Fernsehsender phoenix. Seine Partei sei in der Regierungsarbeit fleißig und bringe die Dinge voran. “Aber vielleicht müssen wir noch lauter werden und mehr Aufmerksamkeit bekommen”, verdeutlichte der SPD-Generalsekretär. Hoffnung machten die guten persönlichen Werte von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. “Diese Werte gilt es jetzt auf die SPD zu übertragen. Das Rennen ist sehr offen”, meinte Klingbeil.
Die CDU habe in Sachsen-Anhalt klar gewonnen, auch weil viele Menschen dem amtierenden Ministerpräsidenten ihre Stimme gegen die AfD gegeben hätten. Diese Situation lasse sich jedoch nicht auf den Bund übertragen. “Ich verstehe, dass die Union in völliger Euphorie ist. Sie können feiern, aber dieser Wahlsieg hat ganz viel mit Sachsen-Anhalt und Herrn Haseloff zu tun und ganz wenig mit Armin Laschet und der Union auf Bundesebene”, so Klingbeil.
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