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BOISE, Idaho – 27. April 2017 – Mit einer smarten, regelbasierten Auswahl von WAN-Verbindungen in Echtzeit verbessert Cradlepoint die Failover-Funktionen seiner Router für software-definiertes WAN (SD-WAN) und sorgt für durchgängige Konnektivität in Unternehmen. Das neue Feature ist Teil eines kostenlosen Firmware-Updates und sofort für alle Cradleppoint-Router verfügbar.

Mittels “Smart WAN Selection” definieren Administratoren feste Schwellwerte, anhand denen der SD-WAN Router die Qualität der vorhandenen Netzverbindung bewertet. Die Software misst fortlaufend Signalstärke, Datennutzung, Latenz und Netzschwankung. Sollte eine Netzverbindung, etwa die DSL-Verbindung, brüchig werden, greift eine vorher definierte Regel. So switcht der Router zum Beispiel auf ein LTE-Netz um und schaltet automatisch wieder zurück auf DSL, wenn dieses wieder in der gewünschten Qualität verfügbar ist.

Das Feature verbessert die Failover-Möglichkeiten, weil die Entscheidungen schneller und intelligenter getroffen werden als bisher. Unternehmen sparen überdies Datenvolumen und somit Providerkosten, weil sie die Systeme so konfigurieren können, dass sie stets die günstigste verfügbare Datenleitung nutzen.

Failover-Kriterien per Drag and Drop definieren und priorisieren

Vier Kriterien nutzt die Firmware bei der Bewertung und Entscheidung, ob ein Failover ausgeführt werden muss:
– Signalstärke: Der Router misst die Signalstärke fortlaufend und errechnet einen Prozentwert. Der Administrator setzt einen Minimalwert, zum Beispiel 50 Prozent. Wird dieser Wert unterschritten, findet ein Failover statt.
– Datennutzung: Für jede Internetverbindung definiert der Administrator einen Deckel für die maximal nutzbare Datenmenge, ein sinnvolles Feature etwa bei SIM-Karten, deren Datenvolumen in der Regel begrenzt ist. Der Router misst die verbrauchte Datenmenge und berechnet einen Prozentwert des zuvor definierten Deckels. Wird eine bestimmte Grenze erreicht, zum Beispiel 95 Prozent, leitet der Router einen Failover ein.
– Latenz: Hier definiert der Administrator maximale erlaubte Latenzzeiten für Internetverbindungen, also die Zeit, die ein Ping braucht, um vom Ping-Ziel zum Router zurückzukommen. Wird die Latenzzeit, zum Beispiel 1000 ms, überschritten, findet ein Failover statt.
– Netzschwankungen: Sollten Latenzzeiten variieren, kann ebenso ein Failover eingeleitet werden, weil dies oft ein Anzeichen für eine abbrechende Verbindung ist. Der Administrator definiert die maximale Zeitdifferenz, der zwischen zwei unterschiedlichen Latenzzeiten liegen darf, beispielsweise 500 ms.

Blackbox “Failover” wird konfigurierbar

All diese Kriterien definiert der Administrator in der zur NetCloud (die Private Management Cloud von Cradlepoint, die sämtliche Geräte und Netzwerke bündelt) gehörenden Management-Software “Cradlepoint Enterprise Cloud Manager”. Über Drag and Drop kann er die Kriterien verschieben und damit priorisieren. Somit nutzt der Router stets die Internetverbindung, die am ehesten allen gesetzten Kriterien und Prioritäten entspricht.

Sascha Kremer, Director Carrier Development bei Cradlepoint: “Die meisten SD-WAN-Lösungen bieten bisher nur rudimentäre Möglichkeiten, um Failover-Entscheidungen zu konfigurieren. Smart WAN Selection öffnet diese Blackbox. Sie macht den Failover intelligent und transparent.”

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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