Sa. Aug 10th, 2024

Eine Variante der Betrugsmasche “falscher Polizeibeamter” hat eine ältere Person aus Knittlingen um mehrere tausend Euro gebracht.

Am Mittwoch hatte sich bei der geschädigten Person zunächst ein Unbekannter telefonisch gemeldet, der behauptete deren Enkel zu sein. Als die geschädigte Person ihn auf seine veränderte Stimme ansprach und vermutete, es könne sich um einen Enkeltrick handeln, gab er an, dass das wohl an einer Halskrause liegen würde. Diese müsse er nun tragen, da er gerade einen Auffahrunfall hatte. Außerdem hätte er sich dabei auch noch seinen Arm gebrochen.

Anschließend rief ein angeblicher Polizeibeamter an, der die geschädigte Person davon überzeugte, dass die Polizei eben ein Telefonat mitgehört habe, bei dem sich jemand als deren Enkel ausgegeben habe. Der falsche Polizeibeamte versprach dies zu überprüfen. Danach meldete er sich erneut, bestätigte den falschen Enkel als richtigen Enkel und konnte in der Folge davon überzeugen, Geld von der Bank abzuheben, um dem Enkel bei der Schadensregulierung des angeblichen Auffahrunfalls zu helfen.

Die geschädigte Person ging daraufhin zur Bank und hob mehrere tausend Euro ab, die sie um 13:30 Uhr vor einer Apotheke in der Stuttgarter Straße einem Geldboten gab. Dieser ging dann zu Fuß in Richtung Ortsmitte davon.

Der Geldbote kann wie folgt beschrieben werden: männlich, kleiner als 170cm, normale Statur, schwarze Trainingshose, schwarzer Pullover, trug weiße FFP2-Maske, führte ein Mobiltelefon mit sich, in welches die geschädigte Person durchgeben sollte, dass sie soeben das Geld übergeben hatte.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Folgende Präventionshinweise finden Sie unter www.polizei-beratung.de:

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