Fr. Sep 20th, 2024

WIESBADEN (ots) –

Importpreise, August 2021

+1,4 % zum Vormonat

+16,5 % zum Vorjahresmonat

Exportpreise, August 2021

+0,7 % zum Vormonat

+7,2 % zum Vorjahresmonat

Die Importpreise waren im August 2021 um 16,5 % höher als im August 2020. Eine höhere Vorjahresveränderung hatte es zuletzt im September 1981 im Rahmen der zweiten Ölpreiskrise gegeben (+17,4 % gegenüber September 1980). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr im Juli 2021 bei +15,0 % gelegen, im Juni 2021 bei +12,9 %. Gegenüber dem Vormonat Juli 2021 stiegen die Importpreise im August 2021 um 1,4 %.

Starker Preisanstieg nach wie vor insbesondere auf Entwicklung der Energiepreise zurückzuführen

Energieeinfuhren waren im August 2021 um 93,6 % teurer als im August 2020. Der hohe Anstieg im Vorjahresvergleich ist insbesondere durch seit Juli 2020 stark gestiegene Preise für Erdgas begründet. Diese lagen im August 2021 um 177,5 % höher als im August 2020. Bereits im Juli 2021 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei 170,5 % gelegen, im Juni bei 150,0 %. Auch Erdöl war im August 2021 im Vorjahresvergleich mit einem Plus von 63,6 % deutlich teurer.

Während im Vormonatsvergleich insbesondere die Preise für Erdgas (+18,1 %) und Steinkohle (+17,6 %) deutlich stiegen, verbilligten sich importiertes Erdöl (-3,0 %) und Mineralölerzeugnisse (-1,7 %) gegenüber Juli 2021.

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Laura Jahn

Von Laura

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