Eine korpulente Katze, die sich in den Fahrbahnplatten eines Grevenbroicher Bahnüberganges verklemmt hatte, löste am Dienstagmittag (28.9.) gegen 12:50 Uhr einen ungewöhnlichen Rettungseinsatz der Grevenbroicher Feuerwehr aus. Passantinnen hatten das hilflose Tier im Ortsteil Kapellen entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert. Als die Helfer der Wehr wenig später am Bahnübergang Auf dem Mergendahl eintrafen, steckte der großgewachsene Stubentiger zur Hälfte unter einer der Bodenplatten an den Gleisen fest.
Versuche der Helfer, die auf einer massiven Unterkonstruktion befestigten Platten anzuheben, um das Tier zu befreien, scheiterten zunächst. Aufgrund der Gefährdung durch mögliche Zugfahrten begannen die Einsatzkräfte daraufhin, einen Teil des Schotters unter der Katze rasch von Hand beiseite zu räumen, um so mehr Bewegungsraum zu schaffen. Die Maßnahme hatte glücklicherweise nach kurzer Zeit Erfolg, sodass es gelang, das Tier vorsichtig unter den Bodenplatten hervor zu ziehen.
Die korpulente Katze ließ die Helfer mit einer solchen Gemütsruhe gewähren und sich nach der Befreiung ohne Widerstreben in eine Transportbox heben, dass sie von den Rettern kurzerhand “Garfield” getauft wurde. Nach der Rettung brachten die Helfer das Tier zur Kontrolle zu einem örtlichen Tierarzt. Dort wurden keine nennenswerten Verletzungen festgestellt.
Leider fanden sich auch keine Kennzeichnungen, die auf einen Eigentümer der Katze hätten schließen lassen. Nach dem Einsatz verblieb sie daher zunächst in der Obhut des Tierarztes. Dort meldete sich wenig später die Besitzerin der Katze, die das Tier kurz darauf erleichtert abholte.
Gut 45 Minuten nach dem Alarm war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
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