Sa. Aug 31st, 2024

Ein Senior ist am Mittwochmorgen, 29.12.2021, in Rheinfelden von einem Trickdieb bestohlen worden. Gegen 10:00 Uhr wurde der 84-jährige an der Kreuzung Müßmatt-/Fritz-Rössler-Straße aus einem Auto heraus von einem Mann angesprochen. Er verwickelte den Senior in ein Gespräch, gewann sein Vertrauen und gab sich als Uhrenhändler aus. In der Wohnung des Seniors übergab der Tatverdächtige ihm drei offensichtlich neue Uhren im Etui und mit Preisschild als Sicherheit für Bargeld, das der Tatverdächtige für die Verzollung benötige und zurückzahlen werde, so sein Versprechen. Der Senior übergab dem Mann mehrere hundert Euro aus einer Kommode. In einem unbeobachteten Moment griff der Tatverdächtige in diese Kommode, entwendete einen vierstelligen Bargeldbetrag daraus und flüchtete. Der Tatverdächtige soll ca. 40 Jahre alt gewesen sein, 165 bis 170 cm groß, war schlank, rasiert, hatte dunkle kurze Haare und trug einen Anzug mit Krawatte. Er sprach deutsch mit italienischem Akzent. Gefahren hatte er eine dunkelblaue größere Limousine, ähnlich Mitsubishi Galant, mit italienischen Kennzeichen mit den Anfangsbuchstaben “FB” und einer folgenden Zahlenkombination. Das Polizeirevier Rheinfelden bittet um sachdienliche Hinweise zu dem Tatverdächtigen und dessen Fahrzeug (Kontakt 07623 7404-0).

Beigefügt ist ein Warnmeldung vom 08.12.2021, in der auf diesen Modus-Operandi hingewiesen wurde.

Grenzach-Wyhlen/Rheinfelden/Schwörstadt/Bad Säckingen: Warnmeldung – Trickbetrüger unterwegs

Seit Mitte November sind bereits mehrere betagte Menschen aus Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden, Schwörstadt und Bad Säckingen Opfer von Trickbetrügern geworden. Zuletzt war so ein Trickbetrüger am Dienstag, 07.12.2021, in Schwörstadt unterwegs. Die Masche ist fast immer identisch. Betagte Menschen werden von den Betrügern oftmals auf der Straße oder an ihrem Haus in ein zunächst belangloses Gespräch verwickelt um Vertrauen zu erwecken. Schlussendlich habe man hochwertige Armbanduhren zu verschenken, da man diese auf die Heimreise nach Italien wegen angeblichen Zollproblemen nicht mehr mitnehmen könne. Allerdings habe man momentan Bargeldprobleme und wünsche sich eine kleine finanzielle Spende für die hochwertigen Geschenke. Höhere übergebene Bargeldbeträge würden die Betrüger nach einer Ankunft in Italien selbstverständlich wieder zurückzahlen. Bei den “geschenkten” Armbanduhren handelt es sich nach Sachlage um minderwertige Produkte. Höhere übergebene Bargeldbeträge wurden nicht zurückbezahlt. Aufgrund verschiedener Personenbeschreibungen dürften unterschiedliche Trickbetrüger im hiesigen Bereich agieren. Alle bisher aufgetretenen Betrüger waren auf jeden Fall männlich und sollen gut gekleidet gewesen sein.

Hierzu ein paar Hinweise der Polizei:

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Laura Jahn

Von Laura

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