Wer draußen Platz zum Wäscheaufhängen hat, wird den Wäschetrockner für diesen Sommer sicher schon eingemottet haben. Wo sich sonst noch Chancen auf Stromsparmöglichkeiten an heißen Tagen anbieten, verrät der Energieversorger Bigge Energie mit einigen Tipps.
Klimaanlage oder Ventilator?
Auch wenn eine Klimaanlage verlockende Kühlung verspricht, kann der Energieverbrauch für den Einsatz von mobilen Geräten für unliebsame Überraschungen sorgen. Bei bis zu 85 Euro mehr an Energiekosten für die Erfrischung in den heißen Monaten sollte das Energieeffizienzlabel bei der Anschaffung ganz genau angeschaut werden. Und die angebotenen Systeme unterscheiden sich: Monoklimaanlagen leiten die warme Luft per Schlauch nach draußen. Ein Fenster muss also immer geöffnet sein. Und damit strömt warme Luft auch wieder herein. Andere Geräte mit Innen- und Außenmodul, bei denen dies entfällt, sind jedoch aufwendiger zu installieren. Zudem ist die Installation in Mietwohnungen häufig nicht erlaubt. Als günstigere Alternative für die frische Innenraum-Brise bietet sich also ein Ventilator an – beispielsweise ein 50-Watt-Standardgerät. Es mischt und bewegt zwar nur die Luft im Raum, ist aber dafür auch deutlich sparsamer als Klimaanlagen.
Die Hitze aussperren
Ein einfaches Prinzip ist es, die Hitze erst gar nicht hereinzulassen. So braucht es auch keine Energie zum Kühlen. Grundsätzlich gilt dafür, die Fenster bei etwas frischeren Morgentemperaturen zu öffnen und vor allem während der Mittagshitze geschlossen zu lassen. Außenrolläden schützen sehr gut vor der Sonneneinstrahlung. Sie halten die Wärme schon vor der Fensterscheibe auf. Alternativen dazu sind Jalousien für innen, eventuell sogar mit einer besonderen Beschichtung gegen die Hitze. Sonnenschutzfolien halten zwar auch die Wärmeeinstrahlung ab, sind aber wenig flexibel.
Nicht den Kopf in den Kühlschrank stecken
Gerade im Sommer sollte der Kühlschrank nur so kurz wie nötig geöffnet werden. Denn herrschen im umgebenden Raum hohe Temperaturen, muss das Kühlaggregat nach jedem Öffnen Schwerstarbeit leisten, um den Kühlschrank wieder auf kalte Temperaturen zu bringen.
Auch der Standplatz kann für den Stromverbrauch der Geräte durchaus entscheidend sein. Neben dem Herd oder der prallen Sonneneinstrahlung durch ein Fenster ausgesetzt, wird der Energieverbrauch in die Höhe getrieben. Und wenn der Kühlschrank viel leisten muss, entsteht Wärme, die über die Rückseite abgegeben wird. Weil die Kälte im Inneren energieaufwendig erzeugt wird, lohnt sich das komplette Abschalten auch erst bei einem Urlaub über mehrere Wochen.
Effektiv zeigt sich das komplette Ausschalten aber bereits bei Tagesausflügen, wenn es um Fernseher, Computer, Stereoanlagen und Co. geht. Sie verbrauchen nicht nur im Standby-Modus Energie, sondern geben auch Wärme ab. Das heizt die Wohnung zusätzlich auf. Im Urlaub kann durch das Abschalten also doppelt gespart werden. Fast 10 % des Jahresstromverbrauchs gehen übrigens auf das Konto der Standby-Funktion.
Sonnenenergie nutzen
Wer mit seiner Energie etwas großzügiger haushalten will, sollte sich überlegen in eine Photovoltaik-Anlage zu investieren. Mittlerweile lässt sich der damit gewonnene Sonnenstrom auch zu Hause speichern. Bis zu 80 Prozent der eigenen Solarenergie können so genutzt werden. Bigge Energie bietet hierfür ihren speziellen Solar-Service – berät bei der Planung und sorgt gemeinsam mit Sauerländer Solar-Experten für die Umsetzung. Für weitere Fragen stehen die Ansprechpartner bei BIGGE ENERGIE (http://www.bigge-energie.de/privatkunden/bigge-energie-die-kraft-der-bigge.html) gerne zur Verfügung.
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