An den Märkten kommt es aktuell durch Unsicherheiten aufgrund von unter anderem Konjunktur-, Inflations- und Zinsentwicklungen zu Schwankungen. Diese können in den nächsten Wochen noch weiter verstärkt werden, wenn die Unternehmen ihre Quartalszahlen veröffentlichen. Das zweite Quartal des Jahres ist abgelaufen, die börsennotierten Unternehmen haben damit die Pflicht, den Anlegern einen Einblick in die Bilanzbücher zu geben. Je nachdem, was die Berichte für Zahlen enthalten, kann es damit für die Aktienkurse sowohl aufwärts als auch abwärts gehen. Für Anleger ist daher mit Schwankungen an den Märkten zu rechnen, die entsprechend ihre jeweiligen Handelsstrategien beobachten sollten.
Quartalsbericht-Saison ist eröffnet
An der Börse wurde gerade die Saison der Quartalsberichte angebrochen. So sind die an der Börse gelisteten Unternehmen dazu verpflichtet, ihre Ergebnisse dreimal im Jahr zu veröffentlichen und damit Kennzahlen zur Bilanz, eine Gewinn- und Verlustrechnung, sowie Cashflow und Prognosen zu zukünftigen Einnahmen in kommenden Quartalen ihren Anlegern bekannt zu geben. Mit dem abgelaufenen zweiten Quartal 2022 stehen damit wieder zahlreiche Quartalszahlen der börsennotierten Unternehmen bevor.
Für den jeweiligen Kurs einer Aktie können die veröffentlichten Zahlen maßgebliche Auswirkungen haben und immense Schwankungen mit sich bringen. In welche Richtung diese Schwankungen zeigen, hängt jeweils von den bilanzierten Kennzahlen ab und ob die erwarteten Entwicklungen und Ziele erreicht wurden oder nicht. Sollten die Unternehmen zuvor festgelegte Prognosen untertroffen haben, kann sich dies mit sinkenden Kursen am Aktienmarkt niederschlagen und andersherum. Aufgrund der aktuellen von Turbulenzen geprägten Marktlage ist mit Schwankungen an den Börsen in den kommenden Wochen zu rechnen.
Bedeutung der Geschäftszahlen für Anleger
Für Aktienanleger bedeutet dies, die Marktlage genau zu beobachten und eventuell die eigenen Handelsstrategien entsprechend zu aktualisieren. Der Aktienhandel befindet sich allerdings bereits seit einiger Zeit im Umschwung, sodass Anleger nun mit entsprechenden Strategien sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren können, sollten sie die entsprechenden Entwicklungen mithilfe von Analysen zunächst vorhergesehen haben.
Neben dem Kauf von Aktien besteht über Online-Plattformen von Brokern die Möglichkeit, allein auf Kursschwankungen zu spekulieren, ohne die zugrundeliegenden Vermögenswerte zu kaufen. Geht ein Anleger einen solchen Handel ein, spricht man vom CFD Handel. Doch was bedeutet das und was ist CFD Handel? CFD steht für Contract for Difference, bzw. Differenzkontrakte, welche mit einem Broker, die online bereitstehen, eingegangen werden können. Diese stehen für unterschiedliche Vermögenswerte zur Verfügung, wie etwa für Aktien, Forex und Kryptowährungen. Anleger haben dabei die Möglichkeit, Long (Buy) oder Short (Sell) Positionen zu eröffnen, je nachdem, welche Kursentwicklung zu erwarten ist. Während bei einer Long Position darauf spekuliert wird, dass der Kurs des Vermögenswerts steigt, kann mit einer Short Position auch auf fallende Kurse spekuliert werden. Damit ermöglicht es diese Art von Handelsstrategien, von schwankenden Kursen zu profitieren, selbst wenn diese herabfallen – zumindest, sofern die Entwicklung entsprechend vorhergesehen und die jeweils passende Position beim Broker eröffnet und zum richtigen Zeitpunkt geschlossen wurde. Durch derartige Angebote ist der Handel an den Märkten heutzutage vielseitiger und bietet für Anleger diverse Optionen, die sie entsprechend ihrer eigenen Handelsstrategien nutzen können.
Die Aktienmärkte befinden sich aktuell in turbulenten Zeiten, während die Kurse an der Börse starken Schwankungen ausgesetzt sind. Mit dem Ablaufen des zweiten Quartals und der eröffneten Saison der Quartalsberichte ist mit weiteren Schwankungen zu rechnen, welche durch Anleger beobachtet werden sollten, um Handelsstrategien bei Bedarf anzupassen.