Di. Aug 13th, 2024
Essen (ots) – 45117 E.- Stadtgebiete / 45478 MH-Speldorf: Tagtäglich erreichen die Polizei Anzeigen, in denen meist unsere älteren Mitmenschen Opfer von Trickdieben und Trickbetrügern wurden. Trotz der sich wiederholenden Bitten und Warnungen der Polizei, verdächtige Beobachtungen sofort zu melden und älteren Angehörigen die vielfältigen kriminellen Maschen der Straftäter mitzuteilen und ihnen auch als Nachbarn hilfreich beizustehen, waren Betrüger in den letzten Tagen wieder erfolgreich. Zwei Taschendiebinnen waren auf der Bochumer Straße nur sehr kurz erfolgreich. Die Reaktion des 87-jährigen Esseners überraschte vermutlich die 24-jährige Taschendiebin. Bevor sie die Geldbörse ihrer 43-jährigen Komplizin übergeben konnte, hatte der Senior sie am Arm erfasst. Die alarmierte Polizei nahm die beiden Diebinnen zur erkennungsdienstlichen Behandlung mit auf die Wache. Erfolgreicher traten Betrüger leider in Rüttenscheid und in Mülheim-Speldorf auf. In beiden Fällen gelangten sie in die Wohnungen der 75 und 74 Jahre alten Bewohner. In beiden Fällen wurde zunächst unbemerkt der gesamte Familienschmuck gestohlen. Der materielle Schaden dürfte deutlich über 40.000 Euro liegen. Noch unter dem Schock des Ereignisses stehend werden die Polizisten immer wieder gefragt: ” Wie konnte mir das nur passieren? Die Leute waren doch eigentlich ganz nett!” Eine schöne Antwort können die Beamten meist nicht geben. Wissen sie doch um die professionelle Vorgehensweise dieser Betrüger, die tagtäglich dutzende Senioren zu betrügen versuchen. Die Polizei bittet insbesondere ältere Mitbürger um erhöhte Wachsamkeit gegenüber fremden Personen. Senioren und andere aufmerksame Bürger sollten sich sofort an die Polizei wenden, wenn sie Opfer einer Straftat wurden oder verdächtige Beobachtungen zum möglichen Nachteil älterer Menschen bemerken. Über den Notruf der Polizei 110 werden ihnen die Beamten sofort die richtigen Verhaltensregeln geben. /Peke

Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

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