Sa. Okt 19th, 2024
Ein 39-jähriger Putzer gerät nacn Auswertung der Videoaufzeichnung aus einem Meridian ins Visier der Münchner Ermittler.
München (ots) –

Die Videoaufzeichnung in einem Meridian brachte die Bundespolizei auf die richtige Spur. Am Mittwochvormittag (3. August) konnten Beamte einen 39-Jährigen festnehmen, dem mehrere Unterschlagungen zur Last gelegt werden.

Am 4. Juni hatte ein 38-jähriger Ingolstädter sein Mobiltelefon in einem Zug vergessen. Obwohl er dies schnell bemerkte und sofort danach im Zug suchte, war das Handy nicht mehr auffindbar. Dazu hatte der Mann u.a. auch den Schaffner und eine Putzkraft auf den Verlust angesprochen. Der 38-Jährige erstattet Anzeige und die Bundespolizei wertete die vorhandene Meridian-Videoaufzeichnung aus. Auf den Bildern war zu erkennen, wie eine Putzkraft das Handy der Marke Samsung Galaxy S7 im Wert von rund 700 Euro an sich nahm.

Am Mittwochmorgen besuchten die Ermittler der Bundespolizeiinspektion München auf Beschluss des Amtsgerichtes München auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I den 39-jährigen Putzer an dessen Arbeitsstätte. Bei Hausdurchsuchungen war das Handy nicht aufgefunden worden.

Der Beschuldigte bestreitet die Tat. Aufgrund der vorliegenden Videoaufzeichnung wird derzeit von einer Tatbegehung durch den Beschuldigten ausgegangen.

Jetzt werden weitere Diebstähle in Zügen, in denen der Putzer einer Reinigungsfirma für die Firma Transdev GmbH gearbeitet hatte, ausgewertet. Der 39-jährige Rumäne konnte die Dienststelle nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wieder freien Fußes verlassen.

Die Bundespolizei bittet in diesem Zusammenhang darum, Diebstähle bzw. Verluste in Zügen, S-Bahnen, Haltepunkten oder Bahnhöfen stets so schnell als möglich bei der Polizei anzuzeigen. Videoaufzeichnungen werden nur anlassbezogen ausgewertet und aufgrund diverser Speicherfristen werden sie je nach technischen oder gesetzlichen Fristvorgaben wieder überschrieben.

Unser Tipp! Sollten Sie in Zügen, S-Bahnen, Haltepunkten oder Bahnhöfen etwas finden, geben Sie es bitte so schnell wie möglich bei zuständigen Stellen ab. Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei helfen Ihnen gerne auch unsere Mitarbeiter/-innen, die Sie rund um die Uhr unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 erreichen können.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Telefon: 089 515 550 215 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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