Nach ersten Kontrollen heute in Köln und Leverkusen wird die Polizei in den kommenden Monaten gegen Unfälle mit Radfahrern sowie gegen Fahrraddiebe gezielt vorgehen. Im Fokus stehen das richtige Verhalten von Auto-, Lkw- und Radfahrern, die technische Sicherheit der Fahrräder sowie die Möglichkeit, das Rad richtig gegen Diebstahl zu schützen.
Zur Entwicklung der Verkehrsunfälle: In 2016 erreichte die Zahl der Verunglückten im Straßenverkehr den Höchststand seit 2007. Besonders betroffen waren die Radfahrer im Stadtgebiet Köln. Erstmals wurden mehr als 2000 Radfahrer bei Verkehrsunfällen verletzt – vier starben bei Unfällen. Häufige Ursachen waren Fehler beim Abbiegen und die Missachtung der Vorfahrt durch Auto- und Lkw-Fahrer. Radfahrer verursachten Unfälle durch falsche Straßenbenutzung und standen auffallend häufig unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen.
In 2017 setzt sich der Trend fort. Im ersten Halbjahr wurden 932 (2016: 912) Radfahrer bei Unfällen verletzt- zwei von ihnen starben nach Zusammenstößen mit einem Motorrad sowie einem Lkw. Kraftfahrer und Radfahrer sind zu gleichen Anteilen als Verursacher der Unfälle erfasst.
Zur Entwicklung der Fahrraddiebstähle: Im ersten Halbjahr 2016 wurden 4.126 Fahrraddiebstähle angezeigt. Die Zahl stieg im Vergleichszeitraum 2017 auf 4.507 Taten. Zur richtigen Sicherung von Fahrrädern gegen Diebstahl berät das Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz der Polizei Köln. Interessierte erreichen die Präventionsspezialisten unter der Telefonnummer 0221 -229-8008 (cs)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
www.koeln.polizei.nrw.de
Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell