Di. Okt 22nd, 2024
Hamburg (ots) – Tatzeit: 09.08.2017, 05:30 Uhr Tatort: Hamburg-Bahrenfeld, Rondenbarg

Ein 40-jähriger Deutscher steht im Verdacht, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eine Lokomotive geführt zu haben. Die Ermittlungen werden von der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD 2) geführt.

Ein Zeuge bemerkte auf dem Gelände einer Firma im Rondenbarg den Zugführer, der eine stark nach Marihuana riechende Zigarette rauchte. Die von dem Zeugen benachrichtigte Firmenleitung verständigte dann die Polizei.

Der Zugführer hatte mit der Lokomotive 40 Güterwaggons mit einem Gesamtgewicht von 3.800 Tonnen rangiert. Die ersten Ermittlungen der Besatzung des Funkstreifenwagens Peter 25/2 ergaben, dass der 40-Jährige bei einem Rangiervorgang unmittelbar zuvor bereits ein Haltesignal übersehen hatte und es fast zu einer Kollision des letzten Waggons mit einem Prellbock gekommen wäre.

Die Beamten stellten bei dem Lokführer eine kleine Menge Marihuana sicher und forderten zur Unterstützung Ermittler der Verkehrsdirektion an.

Der 40-Jährige führte dann am Polizeikommissariat 25 einen Drogenschnelltest durch. Bei diesem wurde eine positive Reaktion auf THC, Amphetamine und Metamphetamine verzeichnet. Daraufhin wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hamburg eine Blutprobenentnahme bei dem Lokführer angeordnet und durchgeführt.

Der 40-Jährige muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Bahn-, Schiffs- und Luftverkehrs und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Seine Erlaubnis zum Führen einer Lokomotive wurde sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt.

Veh.

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