Mi. Okt 23rd, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0882

Vielleicht hätte er vorher eine Diät machen sollen… Dann wäre die vergangene Nacht (13./14. August) für einen mutmaßlichen Einbrecher eventuell anders ausgegangen. Weil er zwischen einer Regentonne und einem Gartenzaun stecken blieb, musste er nach einem Einbruchsversuch hilflos warten, bis die Polizei eintraf.

Es war gegen 4.40 Uhr, als mehrere Anwohner der Thielenstraße und des Pothmorgenwegs durch Geräusche geweckt wurden. Einerseits war das Bellen von zwei Hunden zu hören, andererseits hörte ein Anwohner, wie offenbar an der Regenrinne seines Hauses hantiert wurde. Sofort alarmierten sie die Polizei. Den eintreffenden Beamten bot sich ein recht ungewöhnliches Bild. Denn auf einem der aneinander angrenzenden Grundstücke steckte zwischen einer Regentonne und einem Zaun ein Mann fest. Aus eigenen Stücken konnte er sich ganz offensichtlich nicht mehr aus seiner misslichen Lage befreien. Dies erledigten daher die Beamten für ihn und zogen ihn heraus.

Vor Ort konnten sie zudem klären, was offenbar zuvor geschehen war. Den ersten Ermittlungen zufolge war der Mann in den Garten eines Hauses an der Thielenstraße gelangt. Dort öffnete er demnach zuerst eine Gartenlaube und durchsuchte diese und versuchte anschließend, gewaltsam die Rollläden eines Fensters zu entfernen. Dies misslang jedoch. Gestört wurde er in seinem Eifer anschließend vermutlich durch den Hund des Hauses, der laut zu bellen anfing. Über einen angrenzenden Garten flüchtete der Mann daraufhin auf das Grundstück eines Hauses am Pothmannsweg, wo er offenbar versuchte, über eine Regentonne zu flüchten. Begleitet vom Bellen eines weiteren Hundes…

Und damit wären wir wieder am Ausgangspunkt dieser Geschichte. Denn hier geschah das Missgeschick, das den 26-jährigen polizeibekannten Mann in die Arme der Beamten trieb.

Ihre Hilfe beim Verlassen seines “Gefängnisses” dankte er diesen jedoch keineswegs. Im Gegenteil. Auf der Fahrt in ein Krankenhaus, in dem der Tatverdächtige auf mögliche Verletzungen hin untersucht wurde, als auch im Krankenhaus selbst sowie auf der anschließenden Fahrt ins Polizeigewahrsam beleidigte und bespuckte er die Beamten. Zu seiner Freilassung führte dies nicht. Der 26-Jährige wird noch heute einem Haftrichter vorgeführt.

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