Do. Okt 10th, 2024

Am 13. Februar feiert die UNESCO den Welttag des Radios. Das Datum geht zurück auf die Gründung des United Nations Radio am 13. Februar 1946. Radio ist das Informationsmedium, das weltweit die meisten Menschen erreicht. Sie schätzen es als verlässliche Quelle für relevante, zuverlässige Nachrichten, auch in Krisenzeiten. Die regional und überregional ausgestrahlten Informationsprogramme der ARD sowie das nationale Programm Deutschlandfunk haben daran einen maßgeblichen Anteil.

Radio in Deutschland – vielfältig, beliebt und digital
Rund vier Stunden am Tag wird Radio in Deutschland gehört – die Digitalisierung treibt den Fortschritt: Die Nutzung insbesondere der DAB+ Programmen wächst, meldete das Marktforschungsinstitut agma. Im Weitesten Hörerkreis kommt DAB+ auf einen Anteil von 27,0 Prozent (Hörer ab 14 Jahre, ma 2022 Audio I: 24,5 Prozent).

Diese positive Entwicklung zeigt sich auch beim Geräteabsatz. Im vergangenen Jahr waren laut GfK 42 Prozent aller verkauften Radiogeräte mit DAB+ Empfänger ausgestattet. Trotz rückläufiger Gesamtmarktlage stieg der Anteil von DAB+ Geräten im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent. Geräte mit ausschließlichem DAB+ Empfang stellten in 2022 ein Drittel des Gesamtradiomarkts dar. Knapp jedes zehnte verkaufte Radio war ein hybrides Gerät, das neben DAB+ noch weitere Empfangsoptionen bietet. Während der Marktanteil von Internetradios bei rund einem Viertel stabil blieb, stellten reine Analog-Empfänger nur noch ein Drittel des Radiomarktes dar.

DAB+ als verlässlicher Übertragungsweg beim Zivilschutz
DAB+ kann noch mehr: Künftige Gerätegenerationen werden einen wichtigen Beitrag zum Bevölkerungsschutz leisten. Erste Geräte sollen ab 2024 eine Weiterentwicklung der klassischen Warndurchsage umfassen. Zusätzlich zur Ton-Signalisierung und Sprachdurchsage sollen Radios im Katastrophenfall aus dem Standby geweckt werden können. Dies ist zum Beispiel bei Radioweckern von Vorteil. In Gerätegenerationen ab 2025 stehen die Barrierefreiheit sowie fremdsprachliche und erweiterte Textinformationen im Fokus. Damit behauptet sich der digitale Radiostandard DAB+ und die darüber verfügbaren digitalen Datendienste auch in Krisenfällen als zukunftssichere Alternative zu UKW.

Mehr und weiterführende Informationen rund um DAB+ Radio: www.dabplus.de.
Welttag des Radios: https://www.unesco.org/en/days/world-radio

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  • Digitalradio Büro Deutschland: Carsten Zorger, Hans-Rosenthal-Platz, 10825 Berlin. presse@dabplus.de
  • ZVEI e.V.: Sebastian Renke, Telefon +49 69 6302-395, E-Mail: sebastian.renke@zvei.org

Über DAB+: Digitalradio DAB+ ist der überall frei empfangbare Radiostandard von heute, der die analoge Frequenzknappheit beendet. DAB+ folgt auf UKW und verbindet den klassischen Radioempfang ohne Internetkosten mit der Vielfalt digitaler Programmangebote. Alle öffentlich-rechtlichen und immer mehr private Radiosender strahlen Programme über DAB+ aus, wobei die Zahl der Angebote, die nur über DAB+ verfügbar ist, ständig wächst. Nach Beschluss von Bund und Ländern wurde das Geräteangebot ab dem 21.12.2020 auf Digitalradio umgestellt. Das gilt für Neufahrzeuge und handelsübliche Radios. Das Gesetz kann Verbraucher vor falschen Kaufentscheidungen schützen und die Marktdurchdringung mit DAB+ Geräten fördern. Alle DAB+ Radios haben UKW inklusive.

Über uns: Das Digitalradio Büro Deutschland mit Sitz in Berlin ist eine Gemeinschaftsinitiative des Vereins Digitalradio Deutschland, also ARD, Deutschlandradio, privaten Radioveranstaltern, Geräteherstellern und Netzbetreibern, die sich zum Ziel gesetzt haben, Digitalradio DAB+ in Deutschland zu etablieren. Das Digitalradio Büro informiert die Öffentlichkeit über die Möglichkeiten und die Einführung von DAB+ in Deutschland. Der Zugang zum Digitalradio Deutschland e.V. steht allen Marktteilnehmern offen, die sich für DAB+ engagieren. Weitere Informationen zu DAB+ unter dabplus.de.

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