Beamte der Hamburger Mordkommission (LKA 41) haben mit Unterstützung von Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg sowie Spezialeinsatzkräften des LKA München einen 35-jährigen Deutschen in Regensburg verhaftet. Der Mann ist dringend tatverdächtig, zur Tatzeit einen 77-Jährigen in dessen Wohnung in Hamburg-Rotherbaum getötet zu haben.
Durch intensive Ermittlungen der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft im Umfeld des Opfers konnte ein Tatverdacht gegen den 35-jährigen Mann begründet werden, bei dem es sich um einen Bekannten einer Person aus dem verwandtschaftlichen Umfeld des 77-Jährigen handelt.
Der Tatverdächtige hatte Kenntnis davon, dass der 77-Jährige wohlhabend war und offenkundig auch eine größere Bargeldsumme in seiner Wohnung aufbewahrte. Vor der Tat hatte sich der Tatverdächtige unbemerkt in den Besitz eines Wohnungsschlüssels des Opfers gebracht, der sich bei einer Verwandten des 77-Jährigen befand. Auf diese Weise gelangte er in die Wohnung seines Opfers, wirkte dort mit Gewalt massiv auf den 77-Jährigen ein und sperrte ihn schließlich in dessen Schlafzimmer. Anschließend durchsuchte der Tatverdächtige die komplette Wohnung des Opfers und flüchtete mit einem größeren Bargeldbetrag. Der 77-Jährige verstarb in Folge der ihm zugefügten massiven Verletzungen.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat beim Amtsgericht Hamburg einen Haftbefehl gegen den 35-Jährigen beantragt, der am vergangenen Freitagabend in Regensburg vollstreckt werden konnte. Ermittlungen hatten zuvor ergeben, dass sich der Tatverdächtige dort aufhalten würde.
Der 35-Jährige machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und wird nun der Hamburger Justiz überstellt.
Wun.
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