Do. Sep 19th, 2024
Der letzte Wiesn-Samstag (30. September) war der einsatzstärkste Tag des 184. Oktoberfestes für die personell verstärkte Münchner Bundespolizei.
München (ots) –

Der letzte Wiesn-Samstag (30. September) bescherte der Münchner Bundespolizei noch einmal jede Menge Gewaltstraftaten sowie auch anderer Delikte, wie z.B. einen in einer S-Bahn vor jungen Frauen onanierenden Mann. Hier eine kleine Auswahl:

Nr. 246: Kurz nach Mitternacht schlugen ein Somalier (1,56 Promille) und ein mit 0,38 Promille alkoholisierter Nigerianer (beide 20 Jahre alt) aus unbekannten Gründen an der Hackerbrücke aufeinander ein.

Nr. 247: Wenig später kam es, erneut an der Hackerbrücke, zu einem Streit von fünf Männern mit DB-Sicherheitspersonal. Die Fünf im Alter von 18 sowie je zweimal 28 und 29 Jahren blockierten vom Bahnsteig aus die Türe einer abfahrbereiten S-Bahn. Als sie Aufforderungen dies zu unterlassen nicht befolgten, kam es zu körperlichen Attacken gegen die DB-Mitarbeiter. Dabei wurden zwei der Sicherheitskräfte am Knöchel bzw. an der Hand so verletzt, dass sie ihren Dienst abbrachen und sich zur Behandlung ins Krankenhaus begaben.

Nr. 248: Kurz vor zwei Uhr fiel ein 37-jähriger, gebürtiger Oberschwabe aggressiv an der Hackerbrücke auf. Er schlug einem DB-Sicherheitsmitarbeiter mit der Hand ins Gesicht. Dabei verletzte sich der 37-Jährige an der Hand. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme sowie die Haftrichtervorführung an.

Nr. 249: Nach etwas ruhiger Mittags- und Nachmittagszeit warf, kurz vor 18 Uhr, ein 52-Jähriger am Haupteingang des Münchner Hauptbahnhofes mit Glasflachen um sich. Einem von Bundespolizisten ausgesprochenem Platzverweis kam er nicht nach. Bei der, nach Androhung, zwangsweisen Durchsetzung schlug er wiederholt nach Einsatzkräften, die er zudem beleidigte und bedrohte.

Nr. 250: Beim Versuch einer Streitschlichtung unter Bekannten brach einem 28-Jährigen aus Weiltingen, Lkr. Ansbach, ein Schneidezahn. Ein alkoholisierter 23-Jähriger (2,16 Promille) aus dem unterfränkischen Hofheim hatte ihm am Ausgang Bayerstraße des Hauptbahnhofes mit der Hand ins Gesicht geschlagen und sich dabei an der Hand verletzt. Zuvor war es wegen des Anrempelns der Freundin des 23-Jährigen mit einem weiteren Mann aus der Gruppe des 28-Jährigen zu Unstimmigkeiten gekommen.

Nr. 251: Ein 19-Jähriger aus Dettingen an der Iller (3,58 Promille) hob am Ausgang Bayerstraße des Hauptbahnhofes mehrfach den rechten Arm und rief “Heil Hitler”. Zivilkräfte der Bundespolizei unterbanden den Spuk und nahmen den Mann fest. Die Kollegen der Bayerischen Landespolizei werden die Strafanzeige wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen weiterbearbeiten.

Nr. 252: Ein 39-jähriger Pole onanierte gegen 21 Uhr vor drei 16 Jahre alten Mädchen in einer S-Bahn (S2 aus Petershausen). Die drei Mädchen aus Dachau reagierten richtig. Sie stimmten sich kurz ab, was zu tun sei und stiegen an der Hackerbrücke aus, weil sie am Bahnsteig Uniformierte erkannten. Der 39-Jährige mit Wohnsitz in Dachau versuchte noch zu flüchten, doch Beamte der Bundespolizei nahmen ihn am Bahnsteig fest.

Nr. 253: Eine halbe Stunde vor Mitternacht gerieten am Gleis 11 des Hauptbahnhofes ein 22-jähriger Argentinier und ein 21-jähriger Türke aneinander. Bei der körperlichen Auseinandersetzung der mit rund 1,9 Promille Alkoholisierten zog sich der Türke eine Nasenfraktur zu. Er kam in die Klinik.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Telefon: 089 515 550 215 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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