Beamte der Bereitschaftspolizei (DE 33) haben einen 23-jährigen Deutschen nach einer tätlichen Auseinandersetzung in Hamburg-St. Pauli vorläufig festgenommen. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, drei 20, 21 und 23 Jahre alte Männer mit einem Messer verletzt zu haben.
Nach bisherigen Erkenntnissen kam es unter den Gästen eines Lokales zu einem verbalen Streit. Daraufhin wurden die Beteiligten von Mitarbeitern des Lokales verwiesen. Vor dem Lokal eskalierte der Streit, in dessen Verlauf vermutlich vom Tatverdächtigen ein Messer gegen die drei anderen jungen Männer eingesetzt wurde.
Der 20-Jährige erlitt dabei ein Stichverletzung am Oberarm und wurde ebenso stationär in einem Krankenhaus aufgenommen wie das 23-Jährige Opfer, das im Oberkörperbereich getroffen wurde. Lebensgefahr besteht bei den beiden Geschädigten nicht. Der 21-Jährige konnte mit einer Kopfplatzwunde und einer Gesichtsverletzung das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen.
Zeugen gaben Hinweise auf zwei Männer, die vom Tatort geflüchtet waren. Ein 23-jähriger Deutscher wurde von Polizeibeamten unter dem Tatvorwurf der gefährlichen Körperverletzung noch im Rahmen der Sofortfahndung vorläufig festgenommen. Die mutmaßliche Tatwaffe entdeckten Polizeibeamte unter einem Fahrzeug in der Reeperbahn. Ein 24-jähriger Mann versuchte dieses Messer an sich zu nehmen und wurde dabei vorläufig festgenommen.
Die weiteren Ermittlungen übernahm der Kriminaldauerdienst. Die Beschuldigten wurden entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Die abschließenden Ermittlungen werden vom örtlichen Landeskriminalamt (LKA 11) geführt.
Veh.
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