Am Mittwoch (13. Dezember) haben Bundespolizisten am Bahnhof Mühldorf einen somalischen Staatsangehörigen vorläufig festgenommen. Er randalierte im Zug, beleidigte mehrere Reisende und beschädigte zudem noch eine Zugtüre. Kurze Zeit später mussten die Beamten den Mann zum zweiten Mal an diesem Tag festnehmen.
Gegen Mittag haben Bundespolizisten auf Hinweis einer Zugbegleiterin am Mühldorfer Bahnhof einen 18-jährigen Somalier festgenommen. Der Afrikaner sollte in einer Regionalbahn sein Zugticket vorzeigen. Da er keinen Fahrschein besaß, versuchte er seinen Unmut über die Kontrolle durch Beleidigungen gegenüber der Kontrolleurin und anderen Reisenden zum Ausdruck zu bringen. Er warf im fahrenden Zug mit Müll um sich und trat gegen eine Abteiltüre. Bei der entstand ein Schaden in Höhe von etwa 200 Euro. Die Bundespolizei nahm den aggressiven Asylbewerber vorläufig fest und er musste den Beamten auf das Revier in Mühldorf folgen.
Auf der Dienststelle randalierte der leicht alkoholisierte Mann in der Zelle weiter. Da der Somalier einen festen Wohnsitz in Deutschland nachweisen konnte, wurde er aus dem Gewahrsam wieder entlassen.
Nur eine halbe Stunde später wurde der 18-Jährige schon wieder auffällig. Er bestieg erneut ohne gültigen Fahrschein eine weitere Regionalbahn. Bei der Fahrkartenkontrolle auf Höhe Dorfen beleidigte und bespuckte er eine Zugbegleiterin und stoß sie gegen eine Zugtüre. Er wurde von der Fahrt ausgeschlossen. Nach dem Verlassen des Zuges bewarf er die Fahrkartenkontrolleurin mit Schottersteinen und entblößte sich am Bahnsteig vor der Frau. Die Bahnmitarbeiterin wurde bei dem Vorfall leicht verletzt. Die Mühldorfer Bundespolizisten mussten den unbelehrbaren Asylbewerber erneut festnehmen.
Er muss nun mit einem Strafverfahren wegen Beleidigung, Sachbeschädigung, Erschleichen von Leistungen, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Störung öffentlicher Betriebe und exhibitionistischen Handlungen rechnen. Außerdem wird gegen ihn eine Ordnungswidrigkeit wegen der Verunreinigung von Bahnanlagen und unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich erhoben. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern derzeit noch an.
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