Polizeibeamte haben am Samstagnachmittag einen 41-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen, der bei einem Einbruch unter anderem Weihnachtsgeschenke erbeutet hat. Ermittler des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) führten den Tatverdächtigen einem Haftrichter zu.
Der 30-Jährige Geschädigte betrat das Schlafzimmer seiner Hochparterre-Wohnung und bemerkte ein offen stehendes Fenster. Beim Blick nach draußen sah er im Vorgarten einen Mann, der unter anderem ein Paket in der Hand hielt, das aus dem Schlafzimmer des Geschädigten stammt. Sofort sprang er aus dem Fenster und nahm die Verfolgung des Mannes auf. Hierbei verständigte er die Polizei. Da der Flüchtende einen Teleskopschlagstock in der Hand hielt, folgte er ihm mit gebührendem Abstand.
Im Bereich Reeperbahn/Hein-Hoyer-Straße traf der Geschädigte auf dort streifende Beamte der Bereitschaftspolizei (DE 361). Er machte auf sich aufmerksam und berichtete von dem Einbruch. Die Beamten nahmen daraufhin die Verfolgung des Flüchtenden auf und nahmen ihn sodann vorläufig fest. Bei ihm handelt es sich um einen 41-jährigen, einschlägig polizeibekannten Deutschen.
Bei der Überprüfung des Schlafzimmerfensters stellten die Beamten fest, dass der Tatverdächtige sich offenbar über ein auf Kipp gestelltes Fenster Zutritt zu der Hochparterre-Wohnung verschafft hatte.
Bei der Absuche des Fluchtweges fanden die Beamten mehrere verpackte Weihnachtsgeschenke aus der Wohnung des Geschädigten.
Der Tatverdächtige wurde zum Polizeikommissariat 16 transportiert und dort durchsucht. Hierbei fanden die Beamten den Teleskopschlagstock, eine geringe Menge Betäubungsmittel und weitere Gegenstände aus der Wohnung des Geschädigten.
Darüber hinaus fanden die Beamten bei ihm weiteres Diebesgut, das teilweise bereits einem Einbruch zugeordnet werden konnte, der sich wenige Stunden zuvor im Hohenzollernring in Hamburg-Ottensen ereignet hatte. Die Zuordnung weiteren mutmaßlichen Diebesguts dauert an.
Ermittler des Kriminaldauerdienstes übernahmen die weitere Sachbearbeitung. Sie führten den Tatverdächtigen einem Haftrichter zu.
Die Ermittlungen dauern an. Es wird hierbei geprüft, ob bzw. inwiefern der Tatverdächtige für weitere Einbrüche verantwortlich ist.
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