Die Bundespolizei hat in der Nacht zu Mittwoch (20. Dezember) einen gesuchten Dieb auf der A93 festgenommen. Der 30-Jährige sitzt nun hinter Gittern. Ein 41-jähriger Landsmann des Rumänen war den Beamten bereits am Vortag ins Netz gegangen. Auch gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.
In den frühen Morgenstunden stoppten Bundespolizisten einen Pkw mit britischer Zulassung. Beide Insassen konnten sich ordnungsgemäß ausweisen. Allerdings schlug der Fahndungscomputer bei der Personalienüberprüfung des rumänischen Beifahrers Alarm. Der Mann war im Juli 2016 vom Amtsgericht Bad Iburg (Niedersachsen) wegen Diebstahls zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt worden. Statt sich dem Urteil zu stellen, hatte sich der 30-Jährige offenbar ins Ausland abgesetzt. Die Beamten nahmen den Dieb fest und lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Bernau ein.
Etwas besser erging es einem weiteren Rumänen, der ebenfalls auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden von Bundespolizisten kontrolliert worden war. Der 41-Jährige wurde ebenfalls per Haftbefehl gesucht. Das Würzburger Amtsgericht hatte ihn im Oktober vergangenen Jahres wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt. Gezahlt hatte er allerdings bisher nicht. Das musste der Verurteilte nun in der Kontrollstelle der Bundespolizei nachholen. Der Gesuchte hatte das nötige Geld dabei und durfte nach Begleichen seiner Justizschulden seine Reise fortsetzen. Damit entging er einer 30-tägigen Haftstrafe.
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