Am Dienstagmorgen (18. August) haben Bundespolizisten am Rosenheimer Bahnhof 100 Personen in Gewahrsam genommen. Sie waren mit einem Fernreisezug aus Budapest ohne die erforderlichen Einreisepapiere unterwegs. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich hauptsächlich um Pakistaner, Syrer und Afghanen.
Mit Polizeibussen fuhren die unerlaubt Eingereisten zur Liegenschaft der Bundespolizei. Dort konnten sie in einer Sporthalle vorübergehend untergebracht, versorgt und registriert werden. Im Verlauf des Tages wurden alle zur Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München weitergeleitet. Insgesamt verzeichnete die Bundespolizeiinspektion Rosenheim am Dienstag rund 290 illegale Grenzübertritte. Allein 250 davon wurden in Fernreisezügen festgestellt.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.