Gegen 3 Uhr wurde – mutmaßlich infolge mehrerer Treffer an Fenstern – ein Einbruchmeldealarm ausgelöst. Die Ermittler stellten im Bereich der unteren von drei Fensterreihen sechs Einschüsse fest. Drei Projektile hatten die Fensterscheiben durchschlagen und waren in den rückwärtigen Bürowänden steckengeblieben.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand hat der Unbekannte vom Girlitzweg aus durch die dem Firmengelände gegenüberliegende Eisenbahnunterführung geschossen. Zusätzlich zu den Projektilen an und in dem beschossenen Gebäude stellten Polizisten überwiegend am Girlitzweg insgesamt 16 großkalibrige Revolverhülsen sicher. Zur Spurensicherung wurde der Erkennungsdienst hinzugezogen. Während des Tatzeitraums fand nahe dem mutmaßlichen Standort des Schützen in einem Tanzclub am Girlitzweg eine Veranstaltung mit zahlreichen Besuchern statt.
Das Kriminalkommissariat 13 hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Zeugen werden dringend um sachdienliche Hinweise zu dem unbekannten Schützen unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de gebeten. (cg)
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