Do. Sep 19th, 2024

Grabsteine werden mit den unterschiedlichsten Techniken beschriftet.

Aufgesetzte Buchstaben:
Da gibt es die Variante der erhabenen Buchstaben, die sind aus verschiedenen Materialien wie zum Beispiel Kupfer oder Edelstahl. Die Buchstaben sind meistens mit zwei Domen versehen, die mit den vorgebohrten Löchern im Grabstein verklebt werden. Die Kupferbuchstaben laufen später etwas grün an, dieses ist aber der gewünschte Effekt Man kann die Buchstaben auch schon in dieser Optik kaufen.

Vertiefte Buchstaben:
Weiterhin gibt es noch in den Stein gehauene Buchstaben wie es die Steinmetze traditionell gelernt haben. Die Buchstaben können dann farblich ausgelegt werden in den unterschiedlichsten Farben, diese sind immer abhängig von der Farbe des Granitsteins. Es empfiehlt sich bei hellen Steinen dunkle Farben zu wählen und bei dunklen Steinen helle Farben. Bei dieser Variante hat man eine relativ große Farbauswahl, schwarz, weiß, silber und gold nur um ein paar zu nennen.

Sandgestrahlte Buchstaben:
Außerdem gibt es noch sandgestrahlten Buchstaben. Bei dieser Technik wird eine Folie auf den Stein geklebt bei der die Buchstaben, die sandgestrahlt werden sollen, zuvor ausgeschnitten wurden. Bei dieser Art der Grabsteinbeschriftung geht man schon langsam in die Computertechnik über. Hier wird mit einem Computer der Schriftsatz erstellt, also der Text, der auf den Stein transportiert werden soll. Danach wird mit einem Plotter der entsprechende Text aus der Folie geschnitten. Diese Folie wird dann auf den Stein geklebt und mit kleinen Sandkörnern, die mit hohem Druck aus der Düse kommen, angestrahlt. Je nachdem mit wieviel Druck bzw. wie oft man über die Folie strahlt, kann man die Tiefe der Buchstaben bestimmen. Bei dieser Technik sind die Buchstaben meistens etwas ausgefranzt weil die Folie den Druck des Strahls nicht standhält. Bei einer entsprechenden Tiefe kann man die Buchstaben mit verschiedenen Farben auslegen.

Lasergraur:
Als weitere, modernere Möglichkeit gibt es die Lasergravur. Bei dieser Technik werden die Materialien bzw. Grabsteine berührungslos beschriftet. Dabei wird mit hoher Temperatur Material vom Stein abgetragen. Bei dieser Technik bekommt man gestochen scharfe Konturen von der Beschriftung. Auch Fotos oder Motive werden detailgetreu in den Granitstein graviert, sogar gravierte QR-Codes können mit dem Handy ausgelesen werden. Der Laser arbeitet wie ein Drucker, man muss zuvor am Computer eine entsprechende Datei erstellen, die man gravieren möchte. Die Gravur ist dauerhaft, witterungsbeständig und nicht abwaschbar. Zur Zeit gibt es für die Imprägnierung nur die Farben weiß und silber. Bei der Lasergravur in Granit werden die Buchstaben und Motive nicht vertieft in den Stein graviert, dass Material wird nur im µm Bereich abgetragen. Die besten Ergebnisse erzielt man mit der Lasergravur auf schwarz poliertem Granit, Farben wie dunkel grau oder Multicolor Red sind aber auch möglich. Die zu gravierende Fläche muss eben sein. Starke Vertiefungen kann der Laser nicht ausgleichen, denn dort wo Vertiefungen sind, wird nur sehr schwach oder garnicht graviert. Der Vorteil ist, dass die gelaserten Buchstaben nicht verunreinigt werden können, weil hier nicht ständig Wasser drin stehen kann und sich somit kein Moos bildet. Mittlerweile werden auch Grabvasen und Grablampen mit dem Laser personalisiert. Dieses hat den Vorteil, dass sich kein anderer Besucher auf dem Friedhof mehr die Vase des Nachbarn mal eben “ausleihen” kann. Mit dem Laser kann man die verschiedensten Materialien dauerhaft gravieren, wie zum Beispiel Holz, Glas oder Edelstahl. Es gibt sogar die Möglichkeit, Grabeinfassungen mit einer Widmung oder einem persönlichen Text beschriften zu lassen.

Udo Boelen
Udo Boelen
B-Laserlight
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