Wenige Minuten nach Mitternacht war der Rover-Fahrer (42) auf der Amsterdamer Straße in Fahrtrichtung Innenstadt unterwegs gewesen. Auf Höhe der Anbindung Innere Kanalstraße – die beidseitig über je einen Radweg verfügt – beabsichtigte der 42-Jährige, nach rechts in Richtung Ehrenfeld abzubiegen. Eigenen Angaben zufolge bremste er ab und orientierte sich unmittelbar vor dem Auffahren nach links. Somit habe er sich vergewissert, dass aus Richtung Zoobrücke keine Fahrzeuge kamen. Damit, dass von rechts auf dem markierten Radweg eine Radfahrerin kommen könnte, habe er nicht gerechnet, so der Kölner weiter. “Ich sah sie erst unmittelbar vor dem Zusammenstoß und konnte eine Kollision nicht mehr vermeiden”, gab der Rover-Fahrer weiterhin zu Protokoll.
Die verletzte Radfahrerin räumte vor Ort ein, den Radweg zuvor ordnungswidrig in Richtung Riehl befahren zu haben. “Plötzlich fuhr das Auto mit überhöhter Geschwindigkeit in den Einmündungsbereich ein, als ich mich bereits dort befand”, teilte die 38-Jährige ferner mit.
Die Radlerin wurde aufgeladen und stürzte auf die Fahrbahn. Aufgrund ihrer schweren Verletzungen muss sie stationär im Krankenhaus verbleiben. Ihr erheblich beschädigtes Fahrrad brachten eingesetzte Beamte zum Krankenhaus, wo es gesichert abgestellt wurde. Der grüne Rover blieb fahrbereit. Gegen 1.40 Uhr wurde der Einsatz beendet. (cg)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
www.koeln.polizei.nrw.de