Das Verb “eloxieren” leitet sich vom sogenannten Eloxal-Verfahren ab. Dabei handelt es sich um ein Akronym aus den drei Wörtern elektrolytische Oxidation sowie Aluminium. Im Rahmen des Prozesses erhält das Aluminium eine Schutzschicht. Diese entsteht durch die chemische Umwandlung der Aluminiumoberfläche selbst. Abgeschaut haben sich Chemiker diesen Trick bei der Natur. Denn das Leichtmetall bildet diese Schutzschicht auch natürlich. Allerdings ist diese dann nur hauchdünn.
Der Weg zum eloxierten Aluminium umfasst mehrere Schritte. Zunächst ist es notwendig, das Leichtmetall zu beizen und zu fetten. Dazu dient in der Regel ein Bad in Natronlauge. Da das Aluminium nun eine poröse Schicht bildet, lässt es sich nach diesem Arbeitsschritt besonders gut einfärben. Anschließend erfolgt die Verdichtung mit heißem Wasser. Nun kann die eigentliche Elektrolyse stattfinden, für die zahlreiche Varianten (mit Gleich- oder Wechselstrom sowie im Rahmen des Durchlauf-, Eintauch- oder Spritzverfahrens) existieren.
In der Regel dienen jedoch das Aluminium als positive Elektrode (Anode) und ein weiteres Material, das durch die im Prozess verwendete Schwefel- oder Oxalsäure nicht angegriffen wird, als negative Elektrode (Kathode). Bei dem an der Kathode stattfindenden chemischen Prozess entsteht einfach nur die Zerlegung eines Säurenbestandteils – nämlich von Oxonium – in Wasser und Wasserstoff. Wichtiger ist das Geschehen an der Anode, wo in zwei Teilschritten schließlich das Aluminiumoxid als Schicht auf dem Leichtmetall entsteht.
Beim Ablauf des Eloxal-Prozesses gibt es zahlreiche Einflussfaktoren, die Timo Schmitt, Geschäftsführer der Lial – Aluminiumverarbeitung G. Lichtenthäler GmbH, skizziert: “Das Ergebnis des Eloxal-Verfahrens hängt von vielfältigen Parametern ab. Dazu zählen nicht nur die Stromform und Verfahrensdauer, sondern auch die Stromdichte sowie die Art, Konzentration und Temperatur des verwendeten Elektrolyten. Auch die Zugabe von speziellen Additiven ist möglich. Das alles beeinflusst vor allem die Dicke und Härte der Oxidschicht.”
Nur wer alle Einflussgrößen optimal steuert, erhält eloxiertes Aluminium, das für den jeweiligen Einsatzzweck perfekt geeignet ist. Einsatzszenarien für eloxiertes Aluminium gibt es dabei viele und damit auch zahlreiche Gründe, sich für dieses Veredelungsverfahren zu entscheiden. So wird das Leichtmetall durch das Eloxal-Verfahren deutlich kratzfester und widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen, was sich positiv auf die Lebensdauer auswirkt und es als Material für das Baugewerbe interessant macht.
Eloxiertes Aluminium ist zudem auch deutlich härter als der Ausgangsstoff. Durch das technisch besonders anspruchsvolle Harteloxal-Verfahren sind sogar Härten von beachtlichen 600 Vickers möglich. Verbunden mit dem geringen Gewicht des Leichtmetalls ist eloxiertes Aluminium (https://www.lial.de/de/eloxieren.html) dadurch ein idealer Werkstoff für den Fahr- und Flugzeugbau. Daneben überzeugt das eloxierte Leichtmetall – verbunden mit der einfachen Einfärbbarkeit im ersten Teil des Prozesses – durch eine ansprechende Optik und findet deshalb auch im Bereich Consumer Electronics zumindest für hochwertige Produkte verstärkt Verwendung.
Dank der exzellenten hygienischen Eigenschaften ist es zudem im Zusammenhang mit Reinraumzellen gefragt, z.B. bei der Produktion von Computerchips. Unternehmen, die wie die Lial – Aluminiumverarbeitung G. Lichtenthäler GmbH in der Lage sind, den Eloxal-Prozess so zu beeinflussen, dass das eloxierte Aluminium exakt den Bedürfnissen des Auftraggebers entspricht, verschaffen ihren Kunden durch ihr Know-How wichtige Wettbewerbsvorteile.
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