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Köln, 15. April 2021. Seit über einem Jahr bestimmt die Corona-Pandemie den Alltag der Deutschen. Wie sehr fühlen sie sich durch die Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 in ihren Grund- und Freiheitsrechten eingeschränkt? Das hat ROLAND Rechtsschutz die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des ROLAND Rechtsreports im November 2020 gefragt. Jetzt, im April 2021 – nach weiteren Monaten des Lockdowns – hat sich das Stimmungsbild deutlich geändert, wie eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag des Kölner Rechtsschutz-Versicherers zeigt. Kurz gesagt: An der Corona-Politik scheiden sich immer mehr die Geister.
In der Freiheit beschnitten? Meinungen fallen immer mehr auseinander
Wie die repräsentative YouGov-Umfrage zeigt, wachsen die Zustimmungswerte an beiden Rändern der Skala: Sagten im November noch 14 Prozent der Befragten, sie fühlten sich sehr stark durch die Maßnahmen eingeschränkt, sind es jetzt 20 Prozent. Andererseits wächst auch die Gruppe derjenigen, die angeben, sich kaum oder gar nicht eingeschränkt zu fühlen: von 18 Prozent im November 2020 auf 24 Prozent im April 2021.
Dies deutet darauf hin, dass sich die Meinungen in der Gesellschaft zu den Anti-Corona-Maßnahmen zunehmend entzweien. Zum einen gibt es mehr Personen, die die Einschränkungen als immer gravierender empfinden. Gleichzeitig scheinen sich auch mehr Personen mit den Einschränkungen arrangiert zu haben.
Menschen mit Kindern und ohne eigengenutzte Immobilien fühlen sich stärker eingeschränkt